Im vergangenen Jahr verübte der Gitarrist der Tech-Deather After The Burial nach einem mentalen Zusammenbruch Selbstmord. Die Band äußerte sich lange nicht detailliert über die Geschehnisse, jetzt, kurz nach der Veröffentlichung des Albums DIG DEEP, gab Sänger Anthony Notarmaso dem Revolver-Magazin ein ausführliches Interview über die Umstände des Todes von Justin Lowe.
Notarmaso führt aus, dass die Band ihm erklärt habe, dass es Lowe nicht gut gegangen sei und er nach hause gefahren wäre. Dennoch habe man sich dafür entschieden das geplante Album aufzunehmen. Von dem Selbstmord ihres Gitarristen erfuhr die Band ein paar Tage später über einen Freund. “Wir haben Eins und Eins zusammengezählt. Wir sahen einen News-Report eines kleinen Ortes an dem Tag, als sie die Leiche gefunden haben. Und ich wusste es einfach. Ich kannte die Umgebung nicht besonders gut, von St. Paul abgesehen. Aber ich fragte sie, als ich den Bericht sah, ‘Wie nah war das zu der Stelle, wo sie sein Auto gefunden haben?’. Und sie sagten, es direkt in der Nähe gewesen, direkt unter der Brücke.”
Als die Vermutung bestätigt worden sei, sei die Band zusammengebrochen so Notarmaso.“Wir haben für ein paar Tage nicht miteinander gesprochen. Und dann haben wir miteinander gesprochen. Es gab eine Überlegung, ob wir aufhören oder eine völlig neue Band starten sollten – das dies vielleicht das Ende von After The Burial gewesen sein könnte.”
Man habe intensiv darüber nachgedacht, sich am Ende aber dagegen entschieden als Band von dem besiegt zu werden, was Lowe besiegt habe – und obwohl es sehr hart sei, wollte die Band weitermachen. Wie schwer der Verlust ihres Freundes für die übrigen Bandmitglieder wiegen muss, wird auch mit einem Blick auf die offizielle Facebook-Seite der Band deutlich. Hier wird Justin Lowe nach wie vor als Gitarrist genannt.