Judas Priest-Frontmann Rob Halford sprach kürzlich mit „Metal Pilgrim“ über die Fortschritte am neuen Studioalbum. Im Zuge dessen ging der Sänger auch auf die Rolle von Produzent Andy Sneap ein, der bereits beim Werk FIREPOWER die Kontrolle an den Reglern übernommen hat und Glenn Tipton nach dessen Parkinsondiagnose auf der Bühne ersetzt hat.
No-Brainer
„Noch einmal: Glenn ist immer noch aktiv bei Judas Priest beteiligt, zu hundert Prozent. Andy nimmt immer noch dessen Platz [auf der Bühne — Anm.d.R.] mit Glenns Segen ein. Das versteht sich mehr oder weniger von selbst. Dafür danke ich Andy. Es hätte nicht auf bessere Art und Weise passieren können, wenn du versuchen willst, etwas gutes daraus zu machen. So war es ein wirklich wichtiger Tag, als Glenn sagte: ‚Ich denke, es ist wahrscheinlich das Beste, wenn ich zur Seite trete. Und vielleicht sollten wir Andy reinlassen.‘ Das war einfach ein echt wunderschöner Akt der Selbstlosigkeit.
Dadurch hegt Glenn Judas Priest und den Ruf von Priest — besonders, was Live-Konzerte angeht. Dafür sei Glenn gesegnet. Und als Ergebnis ist Andy eingesprungen und hat tolle Arbeit auf der FIREPOWER-Tour geleistet. Und wir freuen uns darauf, das Gleiche mit ihm auf der Tour zum 50. Jubiläum zu machen. Und ignoriert nicht die Tatsache, dass Glenn auftauchen kann. Er spielt anders Gitarre, aber es gibt keinen Grund dafür, dass Glenn nicht erscheinen und etwas Arbeit erledigen kann. Ich habe zu ihm gesagt: ‚Geh einfach raus und mach die Teufelshörner, und die Leute werden durchdrehen, denn du wirst so sehr geliebt.‘ So habe ich das Gefühl, dass Glenn gelegentliche Auftritte auf der Jubiläumstour haben wird.“