Amorphis: Drei Jahrzehnte Einzigartigkeit

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Das komplette Interview mit Esa Holopainen von Amorphis findet ihr in der METAL HAMMER-Augustausgabe 2020, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Wir bitten Gründungsgitarrist Esa Holopainen um seine persönliche Rückschau sowie Kommentare zu Fotos aus drei Jahrzehnten Band-Geschichte.

METAL HAMMER: Esa, wie erinnerst du dich an die frühen Amorphis-Jahre?

Esa Holopainen: Wir waren ziemlich jung, als wir anfingen, gemeinsam Musik zu machen. Unser Schlagzeuger Jan (Rechberger – Anm.d.A.) war 15 und ich 17 Jahre alt. Wir spielten einige Jahre zusammen, bevor wir den Grundstein für Amorphis legten. Auf unserer ersten US-Tournee war Jan noch immer minderjährig und durfte keine Restaurants besuchen. In einigen Spielstätten war ihm nur der Auftritt erlaubt – nach der Show musste er gehen, während wir anderen uns in der Bar volllaufen ließen. Der damals vorherrschende Geist war großartig: Wenn man so jung ist und durch die ganze Welt reisen kann… Nun, das muss ich wohl nicht erklären. Da passieren einem Dinge, die in diesem Alter normalerweise nicht passieren. Wenn man nichts erwartet und alles neu ist, fühlt es sich sogar traumhaft an, in einem Van zu schlafen.

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MH: Mit welchen Problemen hattet ihr zu kämpfen, und wer waren eure Mentoren?

EH: Wir hatten keinerlei Mentoren, sondern haben uns Wir hatten keinerlei Mentoren, sondern haben uns alles selbst beigebracht. Meine Eltern kauften mir ein Faxgerät und ich hatte in meinem Zimmer ein kleines Büro eingerichtet, von dem aus ich mit Labels und Agenten in Kontakt trat. Finnland war in den frühen Neunzigern in Sachen Musikexport wie ein Dritte-Welt-Land. Die Label-Leute flogen nach Frankfurt, um zu trinken und schlimme Schlagermusik einzukaufen, die finnische Künstler covern sollten. Das ist eine wahre Geschichte!


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Korn: 30 Jahre KORN

In den frühen Neunzigern, als viele Bands versuchten, sich durch alternative Einflüsse neu zu erfinden, gingen Korn einen anderen, radikalen Weg. Mit ihrem Debütalbum KORN schufen sie eine revolutionäre Klangwelt, die aggressive Gitarren-Sounds, düstere und provokante Texte sowie eine einzigartige Fusion aus Hip-Hop-Grooves und Metal-Riffs vereint. Der emotionalste und intensivste Korn-Song Bereits ‘Blind’, der Opener der Platte, ließ die Welt aufhorchen. Der markante Schrei von Sänger Jonathan Davis „Are you reaaaddyyy!!“ wurde zu einem Schlachtruf für eine ganze Generation Metal-Fans. Der Song beginnt mit einem bedrohlichen Gitarren-Riff, das sich langsam aufbaut, bevor die Band mit voller Wucht loslegt. Dieser Titel…
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