Amon Amarth-Gitarrist Olavi Mikkonen liebt es zwar aufzutreten. Was der Schwede allerdings gar nicht abkann, ist das zugehörige und für Tourneen notwendige Reisen. Dies gab der 48-Jährige im Interview bei „The Rockman Power Hour“ zu Protokoll (siehe Video unten). „Es ist, was es ist. Daran wird sich nicht ändern. Die einzige Möglichkeit wäre, nicht mehr in einer Band zu spielen.
Mieses Timing
Offensichtlich hat das Ganze seine Nachteile. Denn ich reise für meine Arbeit so viel. Privat mag ich es nicht zu reisen. Und ich hasse es, Sachen zu verpassen, die passieren. Wenn etwas zu Hause kaputtgeht, geht es immer kaputt, wenn man weg ist. Es geschieht auf der verdammten Taxifahrt zum Flughafen. Dann sind plötzlich die Wasserleitungen undicht. Ich hasse das. Doch es ist, was es ist. Und zum Glück habe ich eine gute Frau, die das versteht. Immer, wenn ich daheim bin, gebe ich mein Bestes, um das zu machen, was gemacht werden muss. Aber wenn ich nicht zu Hause bin, bin ich nicht zu Hause. Das ist das Leben, das wir haben.“
Des Weiteren wollte der Interviewer wissen, ob sich der Amon Amarth-Musiker immer noch darauf freut, auf Tour zu gehen, wenn er viel Zeit zu Hause verbracht hat. „Ja, Live spielen ist der Grund, warum ich Musik mache“, erwiderte Olavi. „Aber dann wiederum macht Reisen keinen Spaß. Es macht keinen Spaß, jede Nacht in einem anderen Bett zu schlafen. Vor 20 Jahren war das leicht. Als man da komplett besoffen war, konnte man auf jeder Couch schlafen. Aber wenn man älter wird, wenn man jede Nacht in Hotels schläft, ist es immer ein anderes Bett. So ist es schwierig, sich an die unterschiedlichen Kissen und so weiter zu gewöhnen.“ Das neue Amon Amarth-Album THE GREAT HEATHEN ARMY ist erst kürzlich erschienen. Produziert hat es erneut Andy Sneap, der auch schon DECEIVER OF THE GODS (2013) und JOMSVIKING (2016) betreut hatte.
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