Amon Amarth: Mehr Feuer

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Jüngst veröffentlichen Amon Amarth nicht nur ihr neues Album THE GREAT HEATHEN ARMY, sondern auch einen Videoclip zu zu ‘Find A Way Or Make One’ . Wir waren exklusiv bei den Dreharbeiten dabei und haben hinter die Kulissen geblickt.

Für den zweiten Teil des Drehs sind Band-Szenen geplant, doch das Schlagzeug wird erst für 18 Uhr erwartet – drei Stunden Wartezeit wollen überbrückt werden. „Das ist das Schlimmste bei einem Videodreh: Man muss ewig warten. Aber man gewöhnt sich daran. Es ist, wie es ist“, lehnt sich Olavi Mikkonen zurück, während die Füße von Jocke Wallgren bereits im Doublebass-Übungsmodus sind. Während bei Amon Amarth die unangefochtene Nummer eins in Sachen bescheuerter Interview-Fragen die nach der Geschichte der Band ist, wie der nach eigener Aussage viel zu viel Kram sammelnde 3D-Druck-Fan Ted erklärt, hat Olavi hingegen keine Angst, wegen des als Einlaufhymne für Wrestler Erick Rowan konzipierten ‘Get In The Ring’, das Amon Amarth ebenfalls untypisch in ‘Mad Max’-Manier zeigt, permanent auf den offensichtlichen Bolt Thrower-Vibe angesprochen zu werden.

Rollende Augen

„Alles andere würde mich auch wundern. Ich liebe Bolt Thrower, und dieser Song ist meine Hommage an ihren Sound. Der Song hieß bei uns intern auch einfach ‘Bolt Thrower’ beziehungsweise ‘Katapulter’. Aber die Leute im Internet mokieren sich ja lieber darüber, dass wir jetzt Kajal tragen würden“, schüttelt der Gitarrist den Kopf. Eine Mitarbeiterin von Metal Blade versucht die Gunst der Stunde zu nutzen und die Band auf die für morgen geplanten Interviews einzustimmen – und blitzt zunächst furchtbar ab. „Ich habe gar keinen Computer dabei“, sagt Johan Hegg, der gerade erst sein Notebook zugeklappt hat. Hauptkomponist Olavi greift sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Kehle, um Halsschmerzen zu simulieren.

Die anderen Band-Mitglieder rollen die Augen, und eine gespenstische Stille entsteht, bis Managerin Jenny das Gespräch auf die kommende Festivalsaison lenkt. Die Band ist sich übrigens nicht ganz sicher, ob sie sich geehrt fühlen oder es frech finden soll, dass in Wacken eine Band spielt, die sich nicht nur nach dem Song ‘Guardians Of Asgaard’ benannt hat, sondern deren Logo auch die gleiche Schriftart wie die des Originals aufweist. Stattdessen erzählt der sonst so stille Gitarrist Johan Söderberg (von den anderen ob seiner stoischen Art liebevoll „Sunshine“ genannt), dass es für Amon Amarth immer schwerer wird, ausgewogene Setlists für die Shows zu erstellen: „Bei zwölf Alben haben wir mittlerweile die Qual der Wahl. Wir wollen natürlich neue Songs präsentieren, dürfen aber auch die alten Favoriten der Fans nicht vernachlässigen.“

Schimpfen auf den Drummer

Nun entbrennt eine hitzig-heitere Diskussion darüber, ob Metallica vielleicht alle Alben nach 1988 nur in ihrer jeweiligen Form veröffentlicht haben, um heutzutage in ihrer Setlist genug Platz für all die alten Klassiker zu haben. Applaus und Zweifel für diese Theorie halten sich die Waage. Um die Zeit totzuschlagen, begeben sich die Musiker sogar freiwillig in die Maske, bis das Schlagzeug da ist. Doch die Freude währt nur kurz: Ein Becken fehlt, das Jocke für unersetzlich hält. Also heißt es wieder warten, während alle auf den Drummer schimpfen.

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(c) Robin Heller Treehouse Studios
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