In einem neuen Interview plaudern Amon Amarth über den kreativen Entstehungsprozess von JOMSVIKING (Review) und verraten dabei interessante Details. So fing beispielsweise alles mit einem Drehbuch an.
JOMSVIKING – Geschrieben wie ein Film
Die Gitarristen Olavi Mikkonen und Johan Söderberg haben mit dem finnischen Sender „Kaaos TV“ über das zehnte Studioalbum gesprochen und wie daraus auch ein Film hätte werden können. Dazu Olavi:
Ich bin mir nicht sicher, ob man es heraushört, aber wir hatten für JOMSVIKING eine andere Herangehensweise. Johan hat ein Drehbuch geschrieben. Wir sahen das ganze Ding also als Film. Im Prinzip nahmen wir das Drehbuch und haben es in zehn Stücke unterteilt und entschieden ‚Das ist ein Song. Und das ist auch ein Song‘. Damit haben wir dann gearbeitet und wir hatten auch bereits Ideen für fünf oder sechs Songs, die musikalisch passten. Aber wir hatten auch viele Lücken, bei denen wir sehr aggressive Lyrics hatten, es aber an aggressiven musikalischen Ideen mangelte. Wir mussten also aggressive Ideen finden. Das haben wir noch nie zuvor so gemacht. In der Vergangenheit nutzten wir immer das, was wir gerade hatten und schufen Lyrics, die zur Musik passten. Dieses Mal war es genau andersrum. Und das war ziemlich cool. Ich denke, es war aufregend. Es ist auch das Album, bei dem wir uns gemeinsam als Band die meisten Ideen zugespielt haben.
Im kommenden Jahr sind Amon Amarth gemeinsam mit Dark Tranquillity und Omnium Gatherum auf Tour, natürlich präsentiert von METAL HAMMER. Hier findet ihr alle Infos: