Amerikanerin verklagt US-Plattenindustrie und Major Labels

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Tanya Andersens Klage wurde am 14. März bei Gericht eingereicht und könnte weit reichende Folgen haben. Wenn das Gericht die Sammelklage gegen die Plattenfirmen, die RIAA, MediaSentry und das Vermittlungszentrum nämlich als begründet und zulässig anerkennt, müssen alle Beklagten die von den Klägern geforderten und verfahrensrelevanten Unterlagen offen legen.

Bisher hat die Musikindustrie dies immer vermeiden können.

Die Vorwürfe jedenfalls sind massiv. Ein Auszug: „Die vier größten Plattenfirmen der Welt haben sich illegal zusammengeschlossen, um ihr weitgehendes Monopol für die Verbreitung von Musik zu bewahren. Dabei gehen sie ohne Rücksicht auf Unschuldige vor. Tote wurden verklagt. Kinder wurden verklagt. Menschen ohne Computer wurden verklagt.“

Es wird von Drohungen, Zwangsmaßnahmen und Erpressungsversuchen gesprochen, von grundlosen, täuschenden Klagen und rechtswidrigem Zugriff auf Festplatten von zehntausenden Amerikanern.

Die Klägerin war war 2005 selber von den Major Labels und der RIAA wegen illegaler Verbreitung von über tausend Songs über das Internet verklagt worden. Es konnte allerdings nachgewiesen werden, dass die Klage grundlos war. Es kam zur Gegenklage, die Klage gegen die Mutter wurde zurückgezogen – doch die Anwaltskosten sollte die anscheinend Unschuldige trotzdem alleine tragen: zehntausende Dollar.

Ihre Anwaltskosten konnte Tanya Andersen schon erfolgreich wieder einklagen. Was mit der umfangreichen und Aufsehen erregenden neuen Sammelklage erreicht wird, bleibt abzuwarten.

teilen
twittern
mailen
teilen
Megadeth einigen sich mit Ex-Manager auf 1,4 Millionen $

Wie das Branchen-Magazin Billboard berichtet, haben sich Megadeth mit ihrem ehemaligen Manager Cory Brennan geeinigt. Demnach stimmten Dave Mustaine und Co. zu, 1,4 Millionen US-Dollar an den Geschäftsmann zu zahlen. Dieser hatte vergangenes Jahr eine Klage eingereicht, derzufolge die Thrash Metal-Gruppe ihm und seiner Firma Five B Artist Management mehr als eine Millionen US-Dollar an unbezahlten Honoraren schuldet, nachdem die Band ihn "kurzerhand" gefeuert hatte, nur um Mustaines Sohn Justis als neuen Manager zu installieren. Fortsetzung folgt Die Rechtsstreitigkeiten zwischen Megadeth und Cory Brennan sind damit allerdings noch nicht vorbei. Denn Mustaine hatte 2023 eine Gegenklage eingereicht. Darin behauptet der…
Weiterlesen
Zur Startseite