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All That Remains-Sänger: Schwulenfeindliche Kommentare

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Wie Blabbermouth berichtet, hat Phil Labonte, Sänger der Metalcorer All That Remains, in einem Interview mit dem Revolver Magazine versucht zu erklären, weshalb er Political Correctness für Schwachsinn hält, er häufig Personen als „Schwuchteln“ bezeichnet und nicht verstehen kann, wozu es einer Schwulenrechtsbewegung bedarf.

„In 2005 habe ich auf unserer SOUNDS OF THE UNDERGROUND-DVD gesagt: ‚Political Correctness ist für Schwuchteln.’“, antwortet der All That Remains-Frontmann auf die Frage nach dem ersten Vorfall, bei dem einer seiner Kommentare für öffentliche Empörung gesorgt habe.

„Es ist nur ein Wort. Ich denke, die einzigen, die sich berechtigterweise über rassistische Bemerkungen aufregen dürfen, sind die Schwarzen“, setzt Labonte an. „Ich weiß, die Schwulen haben Probleme mit dem Wort Schwuchtel und ich verstehe ihre verletzten Gefühle.

Doch Schwule waren nie Eigentum. Klar hatten sie eine schwere Zeit und ich versuche das gar nicht kleinzureden“, behauptet der All That Remains-Sänger. „Aber die schwarze Gemeinde hat viel mehr Grund, sich wegen eines Wortes aufzuregen, als die Schwulenrechtsbewegung.

Es ist eine Sache zu sagen: ,Dieser Typ hat etwas gesagt, das meine Gefühle verletzt hat.‘ Das ist eine gute Art damit umzugehen. Ich verstehe aber nicht, warum man deshalb gleich eine soziale Bewegung braucht“, zeigt sich Labonte verständnislos.

Dass „Schwuchtel“ keine rassistische, aber sehr wohl eine diskriminierende Bezeichnung ist, scheint dem All That Remains-Sänger egal zu sein, oder zumindest nicht zu interessieren. Mit welcher Autorität Labonte außerdem entscheidet, wer sich angegriffen, beleidigt und diskriminiert fühlen darf und wer nicht, ist ebenfalls unklar.

2011 fiel All Thar Remains-Mtiglied Labonte, der nebenbei einen Waffenladen betreibt, bereits auf, als er die Mitarbeiter eines Radiosenders auf Facebook als „Scheiß-Schwuchteln“ bezeichnete. Ein Jahr später beschimpfte er auch Black Veil Brides-Sänger Andy Biersack als „Schwuchtel“.

Damals kommentierte Labonte, ebenfalls im Revolver Magazine: „Ich bin nicht dafür, Personen wegen ihrer sexuellen Orientierung zu verurteilen, aber falls dich das Wort ‘Schwuchtel‘ wirklich verletzt, solltest du es hinnehmen wie ein Mann.“

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