Ende 2020 verstarb Alexi Laiho, Gründungsmitglied, Gitarrist und Sänger der finnischen Melodic Death Metal-Band Children Of Bodom. Der Musiker und sein Lebenswerk jedoch bleiben unvergessen, weshalb der finnische Radiosender SuomiRock nun posthum einen Preis an den Schreiber von ‘Needled 24/7’, ‘Downfall’, ‘Angels Don’t Kill’ und Co. vergibt.
In einem Facebook-Post des finnischen Radiosenders heißt es: „Alexi Laiho brachte mit seinem Stil neuen Wind ins Metal-Geschehen. Seine Art zu spielen war von klassischer Musik beeinflusst, bis hin zu Black Metal (…). Obwohl sein Stil rau und schamlos klingt, ist er technisch, glamourös und schön. Laiho schaffte es, in seinen Liedern ein außergewöhnlich starkes Gefühl zu vermitteln, und die Wut, die er in die Musik einbrachte, ruft immer noch eine starke Reaktion im Publikum hervor. Obwohl der Gitarrenheld von uns gegangen ist, leben die Musik und die Erinnerungen für immer weiter.“
Alexi Laiho mit 41 Jahren verstorben
Der finnische Musiker starb in seinem Haus in Helsinki an einer alkoholbedingten Degeneration des Leber- und Bauchspeicheldrüsengewebes. Bei den Untersuchungen zur Todesursache fand man Schmerzmittel, Opioide und Schlaftabletten in seinem Kreislauf. Schon lange vor seinem Tod litt der 41-Jährige an gesundheitlichen Problemen.
Zum Zeitpunkt seines Todes war Alexi Laiho noch offiziell mit seiner ehemaligen Sinergy-Band-Kollegin Kimberly Goss verheiratet. Die finnische Boulevard-Zeitung Ilta-Sanomat berichtete allerdings, dass das vermeintliche Paar seit geraumer Zeit nicht mehr zusammen gewesen sein soll. Laiho reichte offenbar bereits im November 2002 die Scheidung ein, zog sie allerdings schnell wieder zurück. Drei Jahre vor seinem Tod heiratete er Berichten zufolge die in Australien geborene Publizistin Kelli Wright. Nach finnischem Recht hätten Laiho und Wright jedoch nicht heiraten können, da Laiho und Goss ihre Ehe nie beendet hatten.