Nach dem Drogentod von Steve Clarke im Jahr 1991 waren Def Leppard auf der Suche nach einem neuen Gitarristen. Wie Schlagzeuger Rick Allen nun in einem neuen Interview mit Eonmusic bestätigt hat, war in der Endausscheidung für den offenen Posten kein Geringerer als Iron Maiden-Gitarrist Adrian Smith.
Neue Facetten an Adrian Smith
So hat Allen in dem Gespräch bekräftigt, dass sich Def Leppard ernsthaft mit dem blonden Jungfrauen-Metaller befasst hatten. Zunächst zählte er allerdings zwei andere Bewerber auf — einen unbekannten Gitarristen aus Birmingham sowie einen ehemaligen Whitesnake-Rocker. „Das gab es einen Jungen namens Huwey Lucas, der war ein Anwärter. Dann gab es John Sykes. Da gab es all diese Leute, die Schlange standen.“ Allerdings zeigte sich Allen vor allem von Adrian Smith beeindruckt: „Ich liebte die Idee. Es ist interessant: Du steckst jemanden in eine geringfügig andere Situation, und neue Dinge an ihm kommen ans Tageslicht. Und es war cool. Es war ein Kompliment, das er darauf stand.“
Letztlich habe es allerdings nur eine einzig wahre Entscheidung für Def Leppard gegeben. „Aber ich denke, Vivian [Campbell, seit 1992 in der Band — Anm.d.A.] war die absolut perfekt Wahl.“ Adrian Smith selbst hatte schon vergangenes Jahr ausgeplaudert, dass er sich um den Sechssaiterposten bei den Hard-Rockern aus Sheffield beworben hatte. Ebenfalls im Interview bei Eonmusic sagte er: „Ich war in der Auswahl, ja. Ich bin mir nicht sicher… Ich will mehr Bücher schreiben. Das könnte das nächste werden. Dazu gibt es eine ganze eigene Geschichte zu erzählen.“