„It’s a long way to the top if you wanna Rock’n’Roll“ sangen AC/DC schon 1975 auf dem Album T.N.T. An dieser Einstellung hat sich bis heute nichts geändert: Sänger Brian Johnson tat in einem Interview mit der Associated Press seine Meinung zu Casting-Shows wie ‘Deutschland sucht den Superstar’ kund.
„Es gibt nur einen wahren Weg. Du gehst auf die Bühne, lernst dein Handwerk und spielst da draußen vor den Leuten,“ lässt der AC/DC-Mann wissen. Du gehst durch die Lehrzeit so wie jeder andere auch. Die Abkürzung führt am Ende nur zu Tränen. Es ist unfair, Kids für eine Woche berühmt zu machen und sie dann im Regen stehen zu lassen. So etwas tut man nicht.“
Und Brian Johnson muss wissen, wovon er redet. Seine ersten Gigs bestritt der Sänger vor 30 Leuten und fuhr mit dem Bus zu den Shows. Gelernt ist gelernt: Heute begründen AC/DC ihren Erfolg nicht zuletzt auf ihren schweißtreibenden Rock’n’Roll-Shows. Nachzusehen auch auf der brandneuen Live-DVD LIVE AT RIVER PLATE (hier in der Rezension).
Die Show wurde für die DVD mit satten 32 HD-Kameras festgehalten. So viel Modern darf und muss sein. Allerdings haben sich AC/DC geweigert, ihren Auftritt in 3D filmen zu lassen. „Wer will meine Nase schon in 3D sehen? Die Leute würden doch aus dem Kino rennen.“ Oder einfach die Augen schließen und weiter rocken?