AC/DC haben sich bekanntlich wieder in ihrer klassischen Besetzung – so weit das eben in diesen Tagen möglich ist – zusammengefunden. Mit Brian Johnson am Mikrofon und Phil Rudd am Schlagzeug. Doch bei der letzten Tournee der Hard-Rocker aus Down Under musste Johnson leider aussetzen, um keinen kompletten Gehörverlust zu erleiden. Statt seiner sang plötzlich Axl Rose von Guns N’ Roses.
Reine Überbrückungsmaßnahme
Und da die Konzerte mit Axl Rose insgesamt gut funktioniert haben, stand zwischendurch durchaus die Frage im Raum, ob AC/DC nicht weitermachen mit dem Chef der „Gunners“. Doch wie Angus Young nun in einem Interview mit Total Guitar klargestellt hat, war so eine dauerhafte Personalrochade nie eine Option. „Das war nie ein Thema. Axl war wirklich sehr großzügig, und er hat uns an einem schwierigen Punkt ausgeholfen, durch unsere Tournee zu kommen. […] Ich bin definitiv dankbar, dass er sich freiwillig gemeldet hat. Und das half uns, unsere Verpflichtung zu erfüllen. Aber er hat sein eigenes Leben.“
Vor vier Jahren, als Axl Rose für Brian Johnson einsprang, waren die Rückmeldungen seitens der AC/DC-Fans gespalten. Für die meisten alteingesessenen Anhänger ging Rose gar nicht, für sie war er ein Fremdkörper. Andere waren hingegen der Meinung, er habe einen guten Job gemacht. Gitarrist Angus Young kommentierte das Gastsänger-Arrangement wie folgt: „Angesichts der Situation, die wir hatten, war es sehr gut, dass er sich freiwillig gemeldet und gesagt hat: ‚Hey, wenn ich helfen kann, lasst es mich versuchen.‘ Von daher hat er es sehr gut gemacht. Und er musste sehr schnell eine Menge Songs lernen. Er hat großartige Arbeit geleistet.“
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