War es das für die Rock-Legenden aus Australien? AC/DC müssen die übrigen zehn Shows ihrer ‘Rock Or Bust’-Welttournee in den USA absagen. Der Grund: Frontmann Brian Johnson droht nach über 30 Jahren Rock’n’Roll der totale Hörverlust, wenn er weiter auf der Bühne steht. Das teilten ihm seine Ärzte kurzfristig mit.
Die Hörprobleme von Johnson sind allerdings weder neu, noch durch seine lange Karriere mit AC/DC ausgelöst worden. Im letzten Jahr gab er in der Howard Stern Show zu Protokoll, dass das Rennwagen-Fahren ohne Gehörschutz zu einem Trommelfell-Riss im linken Ohr geführt habe. Anscheinend hat sich die Situation aber im Verlauf der aktuellen Welttournee mit AC/DC dramatisch verschlechtert.
Die Band kündigte an, die übrigen zehn US-Konzerte ihrer Tour im Jahresverlauf mit einem „Gastsänger“ nachzuholen, der Johnson am Mikro ersetzen soll. Ob die Rock-Formation diesen Verlust allerdings wirklich verkraften kann ist nach dem Ausfall von Gitarrist Malcolm Young, der die Band wegen seiner Demenz verlassen musste, und der Inhaftierung von Phil Rudd, der durch Chris Slade ersetzt wurde, mehr als fraglich.Immerhin ist Johnsons kraftvoller Falsett-Gesang das Aushängeschild der Band, seitdem er den verstorbenen Bon Scott 1980 am AC/DC-Mikro ersetzte.
BACK IN BLACK, das erste Johnson-Album von AC/DC ist nach Michael Jacksons THRILLER und Pink Floyds THE DARK SIDE OF THE MOON eines der bestverkauften Alben aller Zeiten.