Die Argumentationslinie des Verteidigers war klar: Phil Rudd habe mit den gefundenen 27 Gramm Cannabis wirklich wenig besessen, reise extrem viel um die Welt, habe richtig viel Geld für gute Zwecke gespendet und sollte deswegen nicht verurteilt werden.
Die Staatsanwältin sah das anders. Er habe Russisches Roulette gespielt, als er Cannabis kaufte. Gerade mit seinem Alter und seiner Vorbild-Funktion hätte er sich den Folgen bewusst sein müssen, die es haben kann, wenn man schlichtweg das Gesetz ignoriere.
Sie verurteilte Phil Rudd zu 250 Dollar Strafe. Die Prozesskosten hat er ebenfalls zu tragen. Finanziell ist das dem Schlagzeuger natürlich herzlich egal. Wenn er nun allerdings zum Beispiel in die USA einreisen möchte, muss er angeben, wegen Drogenbesitzes verurteilt worden zu sein, wie neuseeländische Medien berichten.
Kommentar des geschassten AC/DC-Schlagzeugers nach der Verhandlung: „I’m not a bad person.“
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