Jüngst gab es reichlich Trubel um die Konzerte von AC/DC und Rammstein in Dresden. Wie die Freien Wähler „aus vertrauenswürdiger Quelle“ erfahren haben wollen, sollen die Shows der Mega-Acts auf der Kippe stehen. Grund seien strenge Auflagen am Veranstaltungsort Flutrinne. Der örtliche Konzertveranstalter und die Stadt meldeten sich allerdings umgehend und wiesen die Gerüchte zurück.
„Wir haben erfahren, dass die im Sommer in der Flutrinne geplanten Konzerte von AC/DC und Rammstein angeblich mit erheblichen Auflagen der Dresdner Stadtverwaltung zu kämpfen haben“, schreiben die Freien Wähler. „Eine Absage und die Verlagerung nach Leipzig sollen im Raum stehen. Dazu hat unser Fraktionsvorsitzender Jens Genschmar eine dringende Anfrage an den Oberbürgermeister gestellt. Bereits der traditionelle Weihnachtszirkus hatte im Dezember 2023 mit dem Umweltamt zu kämpfen und wurde jetzt für die Zukunft an seinem bisherigen Standort de facto verboten. […] Nach unserer Kenntnis geht es um die ‚Lärmbelastung‘. Wir werden dazu zeitnah eine Akteneinsicht beantragen.“
Entwarnung
An diesem Hörensagen um die Dresden-Gastspiele von AC/DC und Rammstein ist wie eingangs erwähnt jedoch nichts dran. So zitiert Bild Konzertveranstalter Rodney Aust (Bernd Aust Kultur Management GmbH): „Wir stehen mit der Stadt Dresden diesbezüglich täglich in Kontakt. Wir wollen die Konzerte, die Stadt auch. Sie werden in Dresden stattfinden. Die Veranstaltungsfläche ist durch das Weihnachtshochwasser und die Problematik um den Weihnachtszirkus inzwischen etwas sensibler zu betrachten. Genau das tun wir alle gemeinsam. Wir sind ganz normal in der Planung, die Ampel steht auf Grün.“
Des Weiteren meldete sich die Stadt Dresden zu Wort: „Nichts steht auf der Kippe. Die aktuell durch Sachsen Fernsehen kommunizierten Gerüchte, dass geplante Konzerte in der Dresdner Flutrinne ausfallen oder an andere Orte verlegt werden, sind falsch. Der Veranstaltungsort hat Herausforderungen. Dazu stehen Veranstalter und Landeshauptstadt in stetiger Abstimmung. Eine Konzertverlegung oder eine Konzertabsage stehen nicht im Raum. Weder die Landeshauptstadt noch der Veranstalter haben das kommuniziert.“
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