AC/DC-Bassist Cliff Williams hat dem Bass Player-Magazin ein Interview gegeben. Darin hat der 71-Jährige unter anderem über seine Rückkehr zu den Hard Rock-Giganten sowie seine Live-Pläne gesprochen. Demnach seien die Musiker überein gekommen, lediglich „ein paar“ Konzerte mit dem neuen Album POWER UP im Gepäck zu spielen.
Mitwirken mit Ablaufdatum
„Anfang 2020 sind wir alle zusammen gekommen und haben drei Wochen lang geprobt, um zu schauen, wie es sein würde“, erläutert der AC/DC-Grauschopf. „Und es war fabelhaft. Die Band spielte großartig, und die Konversation kam dann darauf, ob jeder bereit ist, ein paar Shows zu spielen. Ich sagte: ‚Ich würde liebend gerne ein paar Shows spielen.‘ Also sagten alle: ‚Toll! Lasst uns nach Hause gehen und die Jungs an die Arbeit schicken, um die Shows zusammenzustellen.‘ Und dann ging die Welt natürlich in den Lockdown. Wir hoffen, dass das aufgehoben wird, denn wir würden liebend gerne ein paar Shows spielen.“
Sprich: Das Ganze klingt so, als würde Cliff Williams noch eine Tour, einen Tourabschnitt oder einen Open Air-Sommer mit AC/DC unterwegs sein und sich danach wieder aufs Altenteil verlegen. Bei der neuen Platte POWER UP hat Cliff Williams sicher nicht nur, aber vor allem deswegen mitgemacht, weil das Werk ein musikalisches Tribut an den am 18. November 2017 verstorbenen Rhythmusgitarristen Malcom Young darstellt. So sei die Band nach der Konzertreise zum Vorgänger ROCK OR BUST nach Hause gefahren. „Und ich war mehr oder weniger fertig [mit der Band – Anm.d.R.]. Aber Angus Young und [die Plattenfirma – Anm.d.R.] Sony haben mich vor ein paar Jahren gefragt, ob ich Interesse daran hätte, mit den anderen zusammenzukommen, um ein Album mit Malcolm im Hinterkopf zu machen.“