Aufgrund ihrer aktuellen Stadiontournee durch Europa sind AC/DC gerade laufend im Gespräch. So verwundert es auch nicht, dass ehemalige Band-Mitglieder zu den Aussie-Rockern befragt werden. So sprach der zwischenzeitliche Schlagzeuger Chris Slade (von 1989 bis 1994 sowie von 2015 bis 2016 bei „Atzedatze“) im ‘On The Road To Rock’-Podcast über die Zeit der Gruppe mit Axl Rose.
Betragen: top
Zunächst ging es dabei über seine grundsätzliche Einschätzung zu den Liveshows mit dem Guns N’ Roses-Frontmann und dessen Performance. „Axl hat einen großartigen Job gemacht, finde ich ehrlich, einen gigantischen Job“, urteilt Chris Slade. „Er ist nicht Brian Johnson — und er hat auch nicht versucht, Brian zu sein. Ebenfalls hat er nicht probiert, Bon Scott zu sein. Er hat eine Menge Respekt für Bon Scott. Ich weiß, dass er das hat — und für AC/DC.“
Des Weiteren erinnert sich Slade noch daran, wie die Hard-Rocker ihren Aushilfssänger einnordeten. Zur Hochzeit von Guns N’ Roses war Rose sehr von sich eingenommen und leistete sich diverse uncoole Aussetzer — beispielsweise kam er Stunden zu spät zu Konzerten. So will Chris Slade gehört haben, wie Axl gesagt hat: „Bei AC/DC wurde ich ins Boot Camp geschickt.“ Darüber hinaus soll eine Warnung ausgesprochen worden sein: „Wenn du Mist baust, Axl, fliegst du.“ Angus Young und das Management der Band hätten Rose diese unmissverständliche Botschaft verklickert. Nach allem, was man über die 22 „Axl/DC“-Termine hört, führte sich der „Gunners“-Sänger dabei bestens auf. Rose sprang bekanntlich für Brian Johnson ein, dem damals sein Hörverlust drohte.
—
Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.