AC/DC brachten am vergangenen Freitag, den 13. November, ihr mittlerweile 16. Studioalbum POWER UP heraus. Anders als zuvor gemunkelt wurde, sind auf dem Album keine tatsächlichen Aufnahmen des 2017 an Demenz verstorbenen Young-Bruders Malcolm zu hören. Jedoch ist er als Song-Schreiber bei allen zwölf Tracks mit aufgelistet.
In einem aktuellen Interview mit dem australischen Nachrichtenmagazin ‘60 Minutes’ sprachen Gitarrist und Songwriter Angus Young und Sänger Brian Johnson über die letzten Tage des verstorbenen Gitarristen. Dabei war Angus Young den Tränen sehr nah, als er erzählte:
„Ich denke, das Schwierigste war nicht, als er von uns ging, denn das war eine Art Ende – eine Erleichterung. Das Schlimmste war der schlechter werdende Zustand – das war der schwierige Teil: zu wissen, wie man ihn kannte und dann zu sehen, dass das weg war.
Selbst am Ende grinste er bis über beide Ohren, wenn ich dort war. Und das bereitete mir immer eine Art Freude. Obwohl er in diesem Zustand war, war das immer eine Freude. Und er hatte großen Spaß daran, wenn ich ihm Gitarre vorspielte. Er versuchte dann mit seinem Fuß mitzumachen. Er wusste immer, dass ich bei ihm war. Das war eine große Sache, dass ich bis zum Ende bei ihm war.“
AC/DC-Sänger Brian Johnson fügte dem noch hinzu: „Es ist alles zu früh, nicht wahr? – zu schnell und zu früh.“