Accept: Wolf Hoffmann reagiert auf Baltes‘ Vorwurf

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Der ehemalige Accept-Bassist Peter Baltes hatte kürzlich seine Einschätzung kundgetan, dass die Alben der Gruppe um Gitarrist Wolf Hoffmann zuletzt immer ähnlicher klangen. Der Band-Leader wurde nun im Interview mit Rock Hard Greece auf diese Aussage angesprochen. Den glatzköpfigen Musiker überrascht dieses Nachtreten in keiner Weise.

Fans als Richter

„Dazu will ich eines sagen: Hat man jemals ein ex-Mitglied irgendeiner Band etwas anderes als das sagen hören?“, ordnet das Accept-Mastermind ein. „Hat man jemals irgendwen, der die Band verlassen hat, nicht über seine ehemalige Band lästern hören? Hat man irgendwen jemals etwas positives über die Zeiten sagen hören, die man miteinander verbracht hat? Nein. Das ist normal. Sie steigen aus und fangen damit an. Das werde ich nicht kommentieren. Die Alben werden für sich selbst sprechen müssen. Und wir arbeiten heute als Band nicht anders als vor zehn oder 30 Jahren.

Immer, wenn wir wissen, dass es an der Zeit für eine neue Platte ist, und wir neue Songs brauchen, sage ich zu den Jungs: ‚Hey, habt ihr irgendwelche Ideen? Lasst mich die Songs hören. Wenn ihr was auf Lager habt, reicht sie ein, damit wir sie hören können.‘ Die meisten Kerle reichen nie etwas ein. Das ist nun mal so. Auf HUMANOID hat Uwe Lulis [Gitarrist — Anm.d.A.] mehrere Lieder eingereicht. Eines davon — ‘Frankenstein’ — ist toll geraten. Und dann hat unser Bassist Martin Motnik noch ein paar Texte beigesteuert. Es ist wahr: Ich schreibe den Rest der Stücke. Jemand muss es machen, also mache ich es.

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Ich beklage mich nicht, ich erkläre nur, wie es ist. Und ich finde, es funktioniert gut. Die letzten zwei Longplayer waren großartig. Also werden die Fans urteilen müssen, ob alles gleich klingt. Wenn die Leute es nicht mögen, dann akzeptiere ich das. Aber ich lasse keine ex-Mitglieder darüber urteilen. Ich lasse mir von den Fans sagen, was gut oder schlecht ist.“

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