Der einstige Accept-Bassist Peter Baltes hat noch einmal über die Motivation für seinen Weggang von den Heavy Metal-Veteranen gesprochen. So gab der 65-Jährige im Interview mit ‚Chaoszine‘ (siehe Video unten) zu Protokoll, dass es ihm zuletzt in der Band nicht mehr gefallen habe. Obendrein habe er „unschöne Dinge“ herausgefunden.
Kontrollfreak
„Nun ja, in den letzten zwei Jahren fing es an, bergab zu gehen“, erzählt der frühere Accept-Musiker. „Mir hat es nicht mehr gefallen. Und ich habe ein paar Sachen herausgefunden, auf die ich nicht näher eingehen will. Aber ich habe eben ein paar Dinge entdeckt, die wirklich nicht nett sind. Ich war mein ganzes Leben mit Wolf [Hoffmann, Accept-Gitarrist — Anm.d.A.] zusammen, und das war wirklich nicht notwendig. Manche Leute müssen die komplette Kontrolle haben. Und als es anfing, in Richtung der künstlerischen Kontrolle zu gehen, hat es mich echt mehr gestört.
Also habe ich einfach nicht mehr drauf gestanden. Und ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Denn es war 2018 und die letzte Tour. Danach passierte sowieso Corona. So konnte ich viele verschiedene Alben aufnehmen. Ich spielte auf dem Soloalbum von Mick Mars [Mötley Crüe — Anm.d.A.]. So viele verschiedene Dinge habe ich gemacht. Und ich habe sowieso Musik fürs Fernsehen und Radio geschrieben. […] Auf der anderen Seite: Als Udo Dirkschneider [Ex-Accept-Sänger, U.D.O.-Gründer — Anm.d.A.] mich anrief, nachdem ich zwei Jahre lang zu Hause saß, habe ich eben deswegen nur fünf Minuten für meine Antwort gebraucht.“
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