Ex-Immortal-Frontmann Olve „Abbath“ Eikemo ist empfänglich für eine Wiedervereinigung mit seinen ehemaligen Bandkollegen Harald „Demonaz“ Nævdal und Reidar „Horgh“ Horghagen. Dies hat der für seinen wilden Lebensstil bekannte Norweger in einem Interview mit dem Dagbladet Magasinet ausgeplaudert.
Dort fragte der Journalist Abbath, ob er sich eine Reunion mit Immortal vorstellen könnte. Daraufhin antwortete Olve: „Hmm. Ich habe eine SMS von Horgh bekommen, in der er sagt, dass es toll ist, dass ich nüchtern bin. [Abbath machte nach mehreren Alkohol-bedingten Konzertabbrüchen jüngst eine Entziehung – Anm.d.R.] Harald und ich haben uns noch gar nicht unterhalten. Aber von meiner Seite gibt es kein böses Blut oder Bitterkeit mehr. Ich habe eingesehen, dass ich ein Teil des Problems war. Die Dinge laufen jetzt großartig für mich.
Reinen Tisch machen
Aber ob ich offen für eine Immortal-Reunion bin? Ja, natürlich. Aber es muss etwas besonderes sein. Ich wünschte nur, wir könnten uns hinsetzen und über die Dinge reden, die passierten, als alles schief ging, anstatt Anwälte einzuschalten.“ Immortal und Abbath gingen vor sechs Jahren getrennte Wege. „Die anderen Jungs in der Band sagten, ich habe ein Drogen- und Alkoholproblem“, erinnert sich Eikemo. „Aber ich habe sie nie mit diesem Zeug belästigt. Sie haben das nur als Entschuldigung verwendet [um mich loszuwerden].“
Abbath und Demonaz hätten noch einen weiteren Grund, um miteinander zu reden: Eikemos Sohn Torbjørn stammt nämlich aus seiner Ehe mit Haralds Schwester. Mittlerweile ist Torbjørn 26 Jahre alt und Schlagzeuger. Dass Olve mit Harald seit der Trennung von Immortal kein einziges Wort gesprochen hat, mache ihn traurig. „Mein Sohn und Harald sehen sich kaum, dabei ist Harald immer noch sein Onkel.“