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METAL HAMMER: Angus, anderthalb Jahre ist es jetzt her, dass du nicht mehr bei Gloryhammer bist. Aber in dieser kurzen Zeit hast du schon ein Debütalbum mit einer neuen Band am Start. Wie fühlt sich dieser Reboot an, der auf der einen Seite notgedrungen, auf der anderen Seite super schnell geglückt ist?
Angus McSix: Großartig! Direkt am Tag nach Gloryhammer hat mich Seeb angeschrieben und gefragt, ob wir zusammen eine neue Band starten wollen. Seine Musik habe ich schon ziemlich früh gekannt – mit 19 oder 20 Jahren fand ich Orden Ogan bereits cool und wünschte mir eine Zusammenarbeit. Und jetzt, einige Jahre später, ist es so weit, dass wir unsere Kräfte gebündelt haben. Es ist eine glückliche Fügung, dass wir zusammengekommen sind, um Angus McSix zu gründen.
MH: Wie schnell habt ihr den Rest der Band rekrutiert?
AMS: Das ging ebenfalls zügig voran. Thalia habe ich mal auf dem Sabaton Open Air gesehen, als sie dort mit Frozen Crown gespielt hat. Damals dachte ich: Sie sieht gut aus, spielt super, eine top Besetzung. Und als es darum ging, Mitglieder für Angus McSix zu finden, fiel sie mir wieder ein. Eine Frau in der Band zu haben, passt perfekt ins Konzept, da in der Geschichte des Albums eine Laser-Amazone eine wichtige Rolle einnimmt.
Nach meiner Anfrage hatte sie innerhalb eines Tages zugesagt. Von der Art, wie sie sich ausgedrückt hat, habe ich auch gemerkt: Das passt auf persönlicher Ebene. Und Manu Lotter, der vorher bei Rhapsody Of Fire und Emil Bulls Schlagzeuger war, kannte Seeb von Aufnahmen in seinem Studio. Alles ging ziemlich flott Hand in Hand.
„Die alten Fans abholen.“
MH: Am Sound mit den vielen Keyboards und den Songs auf eurem Debütalbum hört man total, dass Orden Ogan-Mastermind Seeb am Werk war. Was für eine klangliche Vision hattet ihr für die Platte?
AMS: Wir haben zuerst ein bisschen herumprobiert. Die Zielsetzung war einerseits, Partysongs erster Güte zu machen, was in Zukunft noch mehr der Fokus sein wird. Sachen wie ‘Ride To Hell’ finde ich wirklich cool. Und andererseits wollten wir natürlich obendrein die alten Fans abholen – sowohl von der Story als auch vom Stil her. Grundsätzlich bewegen wir uns definitiv weg vom klassischen Power Metal hin zu einem abgefahrenen Genremix aus Metal, Klassik und Techno.
MH: Das ist das Stichwort für die zwei aberwitzigsten Tracks ‘Laser-Shooting Dinosaur’ und ‘Ride To Hell’. Wie sehr habt ihr euch ins Fäustchen gelacht, als ihr die geschrieben habt?
AMS: Seeb hatte ‘Ride To Hell’ eigentlich nur aus Jux geschrieben – um mich zu foppen. Doch das war genau das, was ich wollte. In Zukunft werden wir, wie erwähnt, tatsächlich genau in diese Richtung gehen. Alle, die beinhart die Schablone vorm Gesicht haben, werden mit uns wahrscheinlich nicht glücklich. Als Beispiel: Electric Callboy sind extrem erfolgreich mit dem, was sie machen. Über deren Musik kann man sich sicher streiten, aber ich finde, das hat schon Stil für eine Party. In diese Richtung könnte es weitergehen, was aber nicht heißt, dass wir uns darauf versteifen müssen und wollen. Die Optionen sind grenzenlos, sowohl von der Story als auch der Musik her.
Wie viel Arbeit hinter den spektakulären Kostümen steckt und welche Sicht Thomas Winkler auf sein Ende bei Gloryhammer hat, lest ihr im kompletten Interview in der METAL HAMMER-Maiausgabe 2023.
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