Hautnah: Aðalbjörn Tryggvason (Isafjørd, Sólstafir)

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Die komplette Hautnah-Rubrik mit Aðalbjörn Tryggvason findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER. Welche Motivation führte zu deinem ersten Tattoo, warum hast du dich dafür entschieden?

Aðalbjörn Tryggvason: Ich dachte eigentlich, ich würde mich niemals tätowieren lassen. Als ich ein Kind war, hatten nur schlimme ältere Jungs und Rock-Stars wie Axl Rose oder Bon Scott Tattoos. Heutzutage ist bei 18-jährigen Handballspielern der ganze Körper voll. Ich verbrachte viel Zeit damit zu behaupten, Tattoos zu haben sei nicht mehr cool. Doch an einem gewissen Punkt entschied ich, dass es für mich gesund sei, einige Ideen loszulassen, auf die ich mich versteift hatte. Ich gab nichts auf meine früheren Aussagen und ließ mir ein riesiges Slayer-Tattoo stechen. Nun kümmert es mich nicht mehr.

MH: Wie haben deine Familie und Freunde darauf reagiert?

AT: Mein Vater hasste zwei Dinge im Leben – Raucher und Tattoos. Nachdem ich zwanzig Jahre lang geraucht hatte, begann ich, mich tätowieren zu lassen. Mein armer Vater! Alle meine Freunde besaßen sowieso Tattoos, unter ihnen war ich so etwas wie der letzte Mohikaner.

MH: Machst du dir Gedanken darüber, wie deine Tattoos aussehen werden, wenn du 66 bist?

AT: Nein, das interessiert mich wirklich nicht. Man sollte die eigene Energie auf andere Dinge lenken als sich um Dinge zu sorgen, die man sowieso nicht kontrollieren kann.

MH: Welche Motive würdest du dir niemals stechen lassen?

AT: LFC. Und das, obwohl ich LFC-Fan bin.

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