Megadeth: Totgesagte leben länger

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Das komplette, ausführliche Interview mit Megadeth findet ihr in der METAL HAMMER-Septemberausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Was immer etwas Besonderes war, ist, dass Megadeth nie verzweifelt nach Wertschätzung suchten, sondern stattdessen ihren eigenen Weg gingen…

Dave Mustaine: Ich gehe schon lange meinen eigenen Weg. Manchmal bin ich alleine unterwegs, manchmal führe ich eine ganze Bewegung an. Das mag für manche arrogant klingen – aber ich hoffe, dass THE SICK, THE DYING… AND THE DEAD! als historisches Album im Gedächtnis bleiben und den Heavy Metal wieder richtig populär machen wird. Dazu braucht es nicht mehr als eine richtig fette Scheibe, welche Fans und Promoter überzeugt.

Dann kommen die Tourneen, die Sache kommt ins Rollen, und die Musikkultur verändert sich. Ich glaube, dass die Leute irgendwann die Schnauze voll haben von Bands, die keine gute Liveshow abliefern und sich auf der Bühne mittels Technik komplett absichern. Dann braucht es richtige Musiker und Songs, die handgemacht sind.

MH: Du hast letztes Jahr deinen 60. Geburtstag gefeiert: Bedeutet dir diese Zahl etwas?

DM: Ja, weil ich niemals geglaubt hätte, dass ich 60 Jahre alt werde. Ich war mir sicher, dass ich viel früher draufgehe, auf tragische Art und Weise – allein schon wegen des ständigen Reisens. Man hat nie die Kontrolle über das Lenkrad oder das Steuerhorn. Ich denke immer darüber nach, was eventuell passieren könnte. Das macht mir aktuell tatsächlich am meisten Angst – der Transport von Konzert zu Konzert. Es gibt einen Highway in Kanada, auf dem wir entlang einer Klippe fahren, an der es Hunderte Meter runtergeht… Das macht mich fertig.

„Megadeth sind Thrash.“

MH: Es ist das 16. Album, das du mit Megadeth veröffentlichst. Manchmal sagen Musiker, dass für sie die Alben alle wie Kinder sind. Trotzdem: Gibt es Alben, die du mehr magst als andere?

DM: Ja, und es sind tatsächlich alle meine Kinder. Dennoch gibt es auch einen kritischen Blick. 1992 wollte uns die Industrie in eine Alternative Metal-Band verwandeln – aber das sind nicht Megadeth. Wir sind Thrash.

Wie Mustaine über den neuen Bassisten denkt, was die Krebsdiagnose in ihm auslöste und warum Megadeth Dead Kennedys gecovert haben, lest ihr in der METAL HAMMER-Septemberausgabe 2022.

🛒  THE SICK, THE DYING… AND THE DEAD! bei Amazon

***

Keine METAL HAMMER-Ausgabe verpassen, aber nicht zum Kiosk müssen: 3 Hefte zum Sonderpreis im Spezial-Abo für nur 9,95 €: www.metal-hammer.de/spezialabo

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Beartooth: Shomo über die Hintergründe von ‘ATTN.’

2023 veröffentlichten Beartooth ihr letztes Album THE SURFACE. Im September folgte die Deluxe-Edition des Werks, die neben vielen Live-Aufnahmen auch ein neues Lied enthält. ‘ATTN.’ überraschte Fans mit seinem Pop-Charakter. In einem Interview mit Rock Antenne sprach Shomo über die Hintergründe dieser Entwicklung. "Ich bin ein menschliches Wesen, das gewachsen ist und sich weiterentwickelt hat. Natürlich liebe ich immer noch Heavy Metal, aber ich liebe eben auch Pop-Musik. Mittlerweile glaube ich, dass viele meiner alten Lieder trotz ihrer Authentizität durch eine Brille aus Angst, Selbstzweifel und Unsicherheit entstanden sind. ‘ATTN.’ ist meine Art, ein Statement abzugeben, dass ich mich nicht…
Weiterlesen
Zur Startseite