Das komplette Interview mit Deserted Fear-Gitarrist Fabian Hildebrandt findet ihr in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!
Was die Truppe erlebte und weshalb DOOMSDAY (VÖ: 04.03.2022) den Blick gleichermaßen nach innen und außen lenkt, berichtet uns Gitarrist Fabian Hildebrandt in einem so offenen wie ehrlichen Gespräch.
Von den gewohnten Intros und atmosphärischen Intermezzi abgesehen enthält DOOMSDAY die zuvor etablierte Mischung aus Aggressivität und Melodie, die stellenweise Assoziationen zu Amon Amarth (‘Fall From Grace’, ‘Voices Of Fire’) und mittleren In Flames (‘Follow The Light That Blinds’) weckt. Dass sich Deserted Fear etwas vom rohen Klang ihrer Anfangstage entfernt hat, findet Hildebrandt nur natürlich. Fabian Hildebrandt kennt dies von seinen Idolen. „Ich bin mit REROUTE TO REMAIN von In Flames eingestiegen, habe mich in ihrer Diskografie zurückgearbeitet und fragte mich, wieso die Band jetzt so klingt“, schildert der Komponist, der die Schweden als eine seiner ersten Lieblings-Bands des Genres bezeichnet und durch ihre alten Alben zum Old School-Death Metal kam.
Mit Herzblut dabei
„Irgendwann gefiel es mir nicht mehr. Mittlerweile weiß ich, dass so etwas nicht geplant ist. Wir setzen uns einfach hin, spielen drauflos und machen, worauf wir Bock haben – es könnte genauso gut ein Old School-Album mit übelstem Gerumpel dabei herauskommen. Dass es so melodiös klingt, liegt auch daran, dass wir das Ganze auf der Gitarre mittlerweile besser können. Hätten wir das damals gekonnt, hätten wir es vielleicht schon so gespielt.“ Kritik kann Hildebrandt aus Fan-Sicht voll nachvollziehen – und geht mittlerweile routinierter damit um. „Das ist das, was wir lieben und in dem unser Herzblut steckt! Es gibt Tage, da tut einem sowas weh, und es gibt Tage, da geht es einem am Arsch vorbei.“
🛒 DOOMSDAY bei AmazonDer Klampfer betreute diesmal nicht nur wie gewohnt die Aufnahmen, sondern mischte und masterte das Album auch erstmals in Eigenregie im Heimstudio. Er arbeitete bereits mit anderen Bands, bevor er sich (nach den positiven Erfahrungen bei der letzten 7“) an einen eigenen Langspieler herantraute. „Wenn ich Dan Swanö unsere Spuren schickte und den Mix zurückbekam, fragte ich mich stets, was zur Hölle er da macht. Das klang so fett, ich wollte das auch können!“, schmunzelt der Sound-Tüftler. In den letzten Jahren setzte er sich mit der Technik auseinander, übte mit eigenen wie fremden Spuren und genießt es nun, noch im Abmischprozess an Details arbeiten zu können – maximale kreative Freiheit.
Fehlende Eier
„Es gehört viel Selbstvertrauen dazu, die eigene Band abzumischen, aber auch – ohne mich selbst loben zu wollen – das fünfte Album einer Band, hinter der ein Label wie Century Media steht. Die Eier habe ich eigentlich nicht. Doch meine Jungs haben mich ermutigt. Das fertige Master habe ich dann vorab Meister Swanö geschickt, ein supercooler Mensch! Er hat es abgenickt, mir ein, zwei Tipps gegeben und konnte auch verstehen, dass ich es inzwischen selbst mache. Ihm ging es damals nicht anders.“
Wie sehr Deserted Fear die damaligen Anschuldigungen gegen ihren Live-Basser trafen, was Hildebrandt beim Wandern tut und wie tief die Freundschaft innerhalb des Band-Gefüges ist, lest ihr im kompletten Interview in der METAL HAMMER-Märzausgabe 2022.
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