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Die Welt braucht Iron Maiden. Wer das kurz vergessen haben mag, wurde Mitte Juli daran erinnert, als – trotz Teaser wie aus dem Nichts – mit ‘The Writing On The Wall’ die erste Single des neuen Albums aufschlug.
METAL HAMMER: Bruce, du selbst sagst über das Album, dass es ein oder zwei Songs gäbe, die von eurem üblichen Stil abweichen und Fans – hoffentlich positiv – überraschen würden. Vielleicht kann ich erraten, von welchen Stücken du sprichst. Der Opener ‘Senjutsu’ marschiert langsam und fast doomig los – kein einfacher Einstieg in das Album! Warum habt ihr euch dafür entschieden?
Bruce Dickinson: Es ist eine schöne Art, das Album einzuleiten, weil niemand mit so etwas gerechnet hätte. Normalerweise haben wir an der Stelle etwas, das mit 200 Stundenkilometern davonrast. Dieser Song aber nicht – er ist sehr mächtig und hat einige großartige Performances. Das Schlagzeugspiel von Nicko (McBrain – Anm.d.A.) ist auf dem gesamten Album durchgehend verblüffend. Sein Groove bei Sachen wie ‘The Writing On The Wall’, einem Song, der auf einem sehr simplen Schlagzeug-Rhythmus basiert, ist fantastisch. Sein Spiel ist der Schlüssel dazu, dass ein Stück wie ‘Senjutsu’ funktioniert.
Die Kunst der Kriegsführung
MH: Welchen Hintergrund hat der Titel-Song, und was bedeutet „Senjutsu“? Im Netz findet sich keine eindeutige Übersetzung des Begriffs.
BD: Es hat wohl mehrere Bedeutungen, aber laut Steve steht es für die „Kunst der Kriegsführung“. Ich weiß auch nicht im Detail, worum es geht, weil Steve den Text geschrieben hat und ich mir nur vorstellen kann, dass er jede Menge ‘Game Of Thrones’ gesehen haben muss.
MH: Ganz anders, aber ebenfalls untypisch klingt ‘Darkest Hour’: eine dramatische, tragische Metal-Ballade, die mich an deine Solowerke erinnert und an der du auch mitgeschrieben hast. Was kannst du zu diesem Stück verraten?
BD: Ich habe es zusammen mit Adrian geschrieben. Es geht um Churchill und seinen mangelbehafteten Charakter, der aber im Endeffekt die Welt gerettet hat. Es gab jede Menge Dinge, die seinerseits nicht gut liefen, aber an einem hat er festgehalten: daran, nie aufzugeben! Das inspirierte das Vereinigte Königreich dazu, sich gegen die Dunklen Mächte, wenn man sie so nennen will, zu stellen, was dem Rest der Welt genügend Zeit verschaffte, sich einzumischen – denn wir hätten das mit Sicherheit nicht alleine geschafft. Darum geht es einerseits, andererseits aber auch um die Opfer, die all die Leute bringen mussten, die ihr Leben gaben, um für das zu kämpfen, was im Grunde unsere heutige Freiheit ist.
Eine Kiste voller Verkleidungen
MH: ‘Lost In A Lost World’ beginnt sehr ungewöhnlich, fällt durch einen gewissen Deep Purple-Vibe auf und auch deinen Gesang – du benutzt deine Stimme auf eine ganz andere Weise, oder?
BD: Ja, das ist toll geworden, nicht wahr? Offensichtlich stammen all die kleinen Harmoniegesänge, die wir Schicht um Schicht um Schicht übereinandergelegt haben, von mir. Als wir das gemacht haben, sagte ich: „Bloody hell, Steve, wir klingen hier wie The Moody Blues“. Er lachte nur, und sagte: „Ja, ganz genau.“ (lacht) Wir haben so viele Einflüsse in Iron Maiden – ich glaube, viele Leute kennen sie gar nicht oder hören keine der Bands, weil sie nicht aus dem Metal-Bereich kommen.
Wir sind mit sehr vielen unterschiedlichen Arten von Musik aufgewachsen… Es ist, als wäre man ein Kind und hat eine Kiste voller Verkleidungen – man kann ein Cowboy sein oder was auch immer man sich für ein Kostüm überstreift. So machen wir es mit der Musik – wir picken uns Einflüsse heraus und maidenisieren sie, sozusagen.
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