Linkin Park: Wertschau

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Die komplette Wertschau von Linkin Park findet ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2020, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

***

Bleib du Zuhause, wir kommen zu dir! Keine METAL HAMMER-Ausgabe verpassen, aber nicht zum Kiosk müssen: 3 Hefte zum Sonderpreis im Spezial-Abo für nur 9,95 €: www.metal-hammer.de/spezialabo

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

Anstatt ihren Status als Idole der New Metal-Bewegung zu zementieren, holten die Kalifornier das Brecheisen raus und flüchteten im Lauf ihrer Karriere in die verschiedensten Extreme. Das war nicht immer qualitativ überzeugend, aber stets selbstbewusst und ehrlich vorgetragen.

Goldwert

HYBRID THEORY (2000)

Okay, auch wenn es Linkin Park nicht gerne hören – HYBRID THEORY ist die Stil-Ikone des New Metal. Besser kann man diese Musikrichtung nicht auf den Punkt bringen: schnittig, dynamisch, explosiv – und dazu noch mit einem Mann am Mikro, der seine Ängste derart emotional und ehrlich rüberbringt, dass die Scheibe nicht eine Sekunde lang bräsig wirkt. Eine Platte, die knappe 38 Minuten unfassbar süffig ins Ohr läuft, ein vertonter Flutsch­finger. Fett produziert, aber eben auch mit leisen Momenten und dazu Hits am laufenden Band: ‘One Step Closer’, ‘Crawling’, ‘In The End’ und ‘Papercut’ gehören zum Besten, was diese Musikgattung jemals hervorgebracht hat. Im Grunde hätte man aber auch jeden anderen Song von HYBRID THEORY als Single auswählen können.

Die Vorlage wurde im Anschluss von unzähligen Bands gewählt, um in den Fußstapfen dieses Debüts zu wandern (und natürlich vergleichbaren Erfolg einzuheimsen). Gelungen ist das nach dem Jahr 2000 niemandem. Linkin Park haben direkt mit ihrem Erstling ihr Alleinstellungsmerkmal heraus­gearbeitet und sich ein musikalisches Denkmal gesetzt. 27 Millionen verkaufte Exemplare, das bestverkaufte Debüt seit APPETITE FOR DESTRUCTION (1987), das erfolgreichste Rock-Album des 21. Jahrhunderts: HYBRID THEORY ist das Schwarze Album des New Metal.

🛒  HYBRID THEORY bei Amazon

Liebenswert

MINUTES TO MIDNIGHT (2007)

Das erste Album ohne Produzent Don Gilmore stellt eine Zäsur im Schaffen der Band dar. Wenn der Name Rick Rubin im Zusammenhang mit einer Platte fällt, darf man sich fast sicher sein, dass die Protagonisten aus ihrer Komfortzone ausbrechen wollen – so auch Linkin Park auf MINUTES TO MIDNIGHT. Die Kalifornier sind genervt von den unzähligen Kollegen, die ihnen nacheifern, und haben keine Lust mehr, Schablonen vorzulegen. Das Material entfernt sich von den Ansätzen der ersten beiden Alben HYBRID THEORY und ­METEORA. Der Rap-Anteil sinkt, die Band präsentiert einen sehr viel erwachseneren, runtergetrimmten Sound, der eine Mischung aus Rock, Alternative, ein wenig Punk und Pop darstellt.

Die vorab gegründeten Nebenprojekte von Mike Shinoda (Fort Minor) und Chester Bennington (Dead By Sunrise) erweitern hörbar den musikalischen Horizont des findigen Sextetts. Allein die erste Single ‘What I’ve Done’ kreiert dank Benningtons Leistung Gänsehautmomente. MINUTES TO MIDNIGHT beinhaltet einen gelungenen Mix, der die Wurzeln zwar nicht komplett ausreißt, aber neue Blüten treibt, mit denen man sich auch noch als Anhänger der ersten beiden Scheiben anfreunden kann. Dieses Gefühl ist nicht allen Alben von Linkin Park vergönnt.

🛒  MINUTES TO MIDNIGHT bei Amazon


teilen
twittern
mailen
teilen
Mike Shinoda: Der beste Teamgeist, den wir je hatten

Im kürzlich veröffentlichten Podcast ‘From Zero: A Conversation With Mike Shinoda And Emily Armstrong’ hat der Bandmastermind über das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb von Linkin Park gesprochen. Demnach gefalle ihm die Chemie im neuen Line-up richtig gut. "Die Dynamik von allen in der Band, aber besonders unter denen, die am längsten dabei sind, ist sehr gut. Für mich ist es einfach der beste Teamgeist, den wir je hatten", befand Shinoda. Kreativ auf einer Wellenlänge Mit dieser Aussage wollte Mike Shinoda jedoch nicht die alte Besetzung diskreditieren: "Ich sage das nicht, um die alte Besetzung zu kritisieren. Ich sage das speziell über das…
Weiterlesen
Zur Startseite