Heavy Metal trifft auf Klassik: Diese Bands kooperierten mit Orchestern

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Am 28.08.2020 veröffentlichten Metallica S&M2, die epische Fortsetzung ihres Sinfoniealbums S&M aus dem Jahr 1999. Das Orchester bleibt dasselbe, die Tracklist ist eine grundlegend andere, so auch die Dirigenten. Gleich zwei, nämlich Michael Tilson Thomas und Edwin Outwater, traten in die Fußstapfen von Michael Kamen, der 2003 plötzlich verstarb. Michael Kamen – zu Lebzeiten Komponist, Orchestrator, Arrangeur und vor allem durch seine Filmmusik bekannt – hatte großes Interesse an der Schnittstelle zwischen Klassik und Popularmusik. Dieses äußerte sich unter anderem in seiner Partizipation an zahlreichen entsprechenden Projekten. Beispielsweise schloss er sich mit Queensrÿche, David Bowie und Rush zusammen. Auch an Pink Floyds Album THE WALL wirkte er mit und betreute die orchestrale Ausgestaltung.

Neben Metallica kooperierten viele andere Bands mit Orchestern, um den gemeinsamen Nenner zweier vermeintlich gegensätzlichen Musikrichtungen auszumachen. Im Folgenden stellen wir euch vier Gruppen vor, die klassisches Neuland suchten und fanden.

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Deep Purples erstes Live-Album

Bereits 1969 traten Deep Purple mit dem Londoner Royal Philharmonic Orchestra auf, das zu diesem Zeitpunkt unter der Leitung von Malcolm Arnold stand. Das Konzert war beispiellos; das erste seiner Art. Jon Lord war vorrangig Gründungsmitglied von Deep Purple und Virtuose an der Hammond-Orgel. Darüber hinaus gilt er als Wegbereiter der Fusion zwischen Rock und Klassik. Für das CONCERTO FOR GROUP AND ORCHESTRA komponierte Lord die Musik, Ian Gillan schrieb die Lyrics. Außerdem arrangierte Lord Orchester-Passagen für drei Deep-Purple-Songs: ‘Hush’, ‘Wring That Neck’ und ‘Child In Time’. Besonders außergewöhnlich: CONCERTO FOR GROUP AND ORCHESTRA erschien als das erste Live-Album der Band.

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Deep Purple: Gitarrist McBride spricht über seine Vorgänger

In einem Interview mit Thomas Blug von BluGuitar sprach Simon McBride über seine Zeit bei Deep Purple. Im September 2022 ist der 45-jährige Gitarrist der Nachfolger von Steve Morse geworden, welcher aus privaten Gründen die Band verlassen hatte. Somit tritt er außerdem in die großen Fußstapfen von Musikern wie Ritchie Blackmore, Tommy Bolin und Joe Satriani. Auf die Frage, wie er damit umgeht, ältere Deep Purple-Lieder zu spielen, antwortete McBride: "Nun ja, ich versuche, sehr respektvoll mit dem umzugehen, was bereits getan wurde. Natürlich gibt es Dinge, die ich ändern kann, aber eben auch Sachen, die ich auf keinen Fall…
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