In Flames: Wertschau

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Die komplette Wertschau von In Flames findet ihr in der METAL HAMMER-Augustausgabe 2020, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft per Mail bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Doppelte Feierstunde: Vor 30 Jahren wurden In Flames, wenngleich in völlig anderer Besetzung, gegründet. Zehn Jahre später veröffentlichten sie ihr Überalbum CLAYMAN, zu dem in Kürze eine Jubiläumsedition erscheinen soll. Wir blicken auf die wichtigsten Alben der wandelbaren Melodic Death Metal-Schwergewichte.

Goldwert

COME CLARITY (2006)

Mit diesem Werk haben In Flames den Stil ihres zweiten Lebens (siehe REROUTE TO REMAIN) perfektioniert. Hochmelodisch und mit mehr als einem Fuß im Modern Metal US-amerikanischer Prägung umarmen sie zugleich ihre Vergangenheit. So stehen knallharte Brecher wie ‘Leeches’ oder ‘Scream’ neben dem melancholischen Titel-Song und in allen Farben strahlenden, erhebenden Hymnen wie ‘Crawl Through Knives’ (schon mal versucht, beim Refrain nicht die Arme in die Höhe zu reißen? Spoiler: Es geht nicht!). Was COME CLARITY perfekt macht, ist, dass beide Welten eine unaufl ösliche Einheit bilden – nicht neben-, sondern miteinander stehen. Und natürlich die absolute Hit-Dichte, der immer gelungene Wechsel zwischen Anders Fridéns Growls, Screams, Gesängen und ohrenbetäubendem Flüstern, die mal satt groovenden, mal zum Niederknien harmonischen Riffs sowie die glasklare Hochdruckproduktion. A SENSE OF PURPOSE (2008) setzt diesen Weg fort.

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Liebenswert

REROUTE TO REMAIN (2002)

Der Umbruch! Die Band-Geschichte teilt sich ganz klar in ein Davor und ein Danach – und viele Fans glauben noch immer, sich für eine der beiden Phasen entscheiden zu müssen. Dabei darf man durchaus beide lieben. In Flames erkannten offenbar, dass sie den Göteborg-Sound perfektioniert hatten und sich weiterentwickeln mussten – wie sie es immer getan und bis heute nicht damit aufgehört haben. Auf REROUTE TO REMAIN stellt die Band den Death Metal ein Stück weit hinten an, legt dafür noch mehr Gewicht auf Melodie, Klargesang und moderne Klänge (im Sinne von dominantem Keyboard und Sound-Effekten).

Die Folge: Erhöhte Aufmerksamkeit in den USA und Hits (‘Cloud Connected’), Hits (‘Drifter’), Hits (‘Trigger’)! Ein schlechter Song? Fehlanzeige. Die klare, etwas unterkühlte Produktion ist so legendär wie die variable Gesangsleistung von Anders Fridén; der einzige marginale Kritikpunkt: Als Übergangsalbum wirkt REROUTE (mit 14 Songs bis heute das ausführlichste In Flames-Album) stellenweise noch nicht hundertprozentig konsequent. Der Nachfolger SOUNDTRACK TO YOUR ESCAPE (2004) treibt die Transformation bereits weiter und dreht sie dabei in eine düstere, psychotischere Richtung.

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Wertschau: Mötley Crüe

Die komplette Mötley Crüe-Wertschau findet ihr in der METAL HAMMER-Dezemberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! Goldwert SHOUT AT THE DEVIL (1983) Provokation ist die oberste Prämisse der zweiten Platte, die Mötley Crüe veröffent­lichen. Pseudosatanismus und Pentagramm plus der schon von Charles Manson missbrauchte Begriff ‘Helter Skelter’ in Form des gleichnamigen The Beatles-Covers machen unmissverständlich klar, dass sich die Crüe kompromisslos auf Kriegsfuß mit dem moralinsauren Amerika begibt. Dabei sehen die frisch geschminkten und toupierten Gossen-Glam-Stars, egal, ob im apokalyptischen Amazonenrahmen (‘Looks That Kill‘) oder in asiatischen…
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