John Corabi: Es war OK, dass Mötley Crüe Backing-Tracks hatten

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In einem Interview mit Rockmusicstar.com hat sich The Dead Daisies-Sänger John Corabi über die Nutzung von Live-Backingtracks geäußert – also zusätzliche Soundspuren, die Bands einsetzen um fehlende Instrumente und Chöre zu ersetzen oder um Instrumente in bestimmten Song-Teilen zu doppeln. “Es gibt ein paar Künstler die das einsetzen, die Fans wissen, dass die es einsetzen, die Fans beschweren sich, dass sie es einsetzen – aber am Ende des Tages kommen sie trotzdem um sie spielen zu sehen. Als ich bei Mötley Crüe gespielt habe, haben Tommy, Nikki, Mick und ich gespielt – und trotzdem hatten wir ein paar Backing-Tracks für ‘Misunderstood’ zum Beispiel. Wir haben ein 53-Köpfiges Orchester auf dem Original und als wir anfingen zu Proben, wollten wir alle die Tracks auch wenn wir live spielten. Und das ist in Ordnung: Es hat das verbessert, was wir auf der Bühne gemacht haben.”

Generell ist Corabi aber Fan von Bands, die auf zusätzliche Unterstützung aus der Konserve verzichten – so auch bei den Dead Daisies. “Es ist eine Fünf-Mann-Band, die die Songs in der reduziertesten, direktesten Version möglich spielt. Das ist die Einstellung der Dead Daisies. Ich arbeite lieber daran einen Song so zu performen wie Led Zeppelin es getan haben und wie Aerosmith es auf AEROSMITH LIVE! BOOTLEG gemacht haben. Wenn sie ‘Dream On’ spielen, gibt es nichtmal den Klavierpart. Sie haben ihn herausgeschrieben und ihn für Gitarren transponiert. Es ist für den Zuhörer ein bisschen merkwürdig, aber ehrlich gesagt ist die Rohheit das Schöne daran.”

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