5FDP rechtfertigen Tour mit Marilyn Manson

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Five Finger Death Punch nehmen Marilyn Manson (und Slaughter To Prevail) im Sommer mit auf Tournee durch die USA. Es erscheint zwar alles andere als passend, geschäftlich mit dem Schock-Rocker (dem von mehreren Frauen sexueller Missbrauch vorgeworfen wird) zusammenzuarbeiten, bevor die Sache final vor Gericht geklärt ist. Doch nun hat 5FDP-Gitarrist Zoltan Bathory in einem neuen Interview in The Jesea Lee Show die Entscheidung gerechtfertigt.

Comeback aus dunkler Phase

Auf die eigentliche Problematik ist der Dreadlocks-Träger dabei leider nicht eingegangen. Dem Metaller ging es hier vielmehr um Alkoholabstinenz. „Marilyn Manson war für eine Weile nicht mehr auf Tournee. Also wollen ihn eine Menge Leute sehen. An einem bestimmten Punkt war er einer der ikonischsten Künstler auf dem Planeten Erde. Er geht also wieder auf die Bühne, ist wieder im Sattel. Das wird fantastisch sein. Er ist außerdem trocken. Und so etwas unterstützen wir offensichtlich immer. Ivan [Moody, 5FDP-Sänger — Anm.d.A.] hatte eine dunkle Phase. Und er war weg.

Mein kleiner Bruder stand kurz davor zu sterben. Doch er ist da wieder raus gekommen. Und er ist seit sechs Jahren trocken. Wenn er das hinkriegt, kann es jemand anders, der so tief drin steckte, ebenfalls schaffen. Und Ivan ist jetzt ein anderer Mann. Das ist ein gutes Beispiel für jemand anderen. Wenn man zu kämpfen hat, sollte man nicht aufgeben. Man kann davon zurückkommen. Und Marilyn Manson ist trocken und bleibt es und arbeitet an sich. Das unterstützen wir. Daher wird es eine großartige Tour werden.“ 

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Die Anschuldigungen gegen ihn hat Manson stets zurückgewiesen und gegen ein paar seiner angeblichen Opfer auch Gegenklage wegen Rufmord eingereicht. Eine Klage gegen ihn wurde aus verfahrenstechnischen Gründen abgewiesen, andere Klagen wurden außergerichtlich beigelegt. Im Gegenzug beschuldigt der Metaller Schauspielerin Evan Rachel Wood und deren Freundin Ashley „Ilma“ Gore, Beweise gegen ihn fabriziert zu haben und sich für eine FBI-Beamtin aufgegeben zu haben.

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