5FDP: Ivan Moody hält sich mit politischen Äußerungen zurück

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Dieses Jahr stehen in den USA wieder die Präsidentschaftswahlen an. Entsprechend angespannt ist die Lage dort derzeit. In einem Interview mit dem rumänischen Magazin ‘Press One wurde Five Finger Death Punch-Sänger Ivan Moody nach seiner Meinung befragt und wie er dazu steht, ebendiese auf musikalischem Weg zu äußern: „[Es] kommt auf den Einzelnen an. Es gibt Bands wie System Of A Down und Rage Against The Machine, die das tun, und das ist, was und wer sie sind. Die Zahlen sagen alles. Sie haben Millionen und Abermillionen von Followern, denen es genauso geht.“

Schweigen ist Gold?

Moody selbst sieht sich nicht in der Position, für andere zu sprechen, und meint deshalb: „Ich habe einige politische Lieder, aber ich versuche, sehr vage und offen all demgegenüber zu sein. Ich werde nicht für mein ganzes Land antworten, weil das an sich schon dumm ist. Ich kann nicht jeden Menschen kontrollieren. Und ich möchte auch nicht einmal wissen, was zum Teufel sie die Hälfte der Zeit denken. Aber Amerika hat Probleme, mit denen wir klarkommen müssen. Ich meine, es kann nicht für immer so beschissen sein, oder?“

Auf die Frage, wie kritische Themen angegangen werden könnten, sagte Ivan: „Ich denke, es wird täglich angesprochen. Ich denke, dass deine und meine Generationen aufgeweckt wurden. […] Ich werde nicht das Gleiche durchmachen wie meine Großeltern [oder meine Mutter]. [Sie] war in den Sechzigern dabei, als sie ihre BHs verbrannten, weil Frauen nicht ohne sie herumlaufen durften. All das reicht so weit zurück, und jede Generation hat ihre Zeit dafür. Leider funktionieren die alten Methoden nicht, das haben wir gesehen. […] Unsere Zeit wird kommen.“

Der Einfluss von Musik

„Besonders, weil ich Kinder habe und in Amerika lebe, muss ich mich jeden Tag an meine Plattform gewöhnen, weil es sich auf sie widerspiegelt. Ich möchte nicht, dass sie zur Schule gehen und von anderen Kindern oder Eltern für das gehasst werden, wofür ich stehe“, erklärt Ivan Moody, und führt aus: „[Es geht darum] zu verstehen, dass Musik jeden anders beeinflusst. […] Wenn ich helfen kann, dann sei es so. Aber ich bin nicht hier, um ihnen zu sagen, wie sie denken sollen.“


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