Die französischen Experimental-Metaller Igorrr haben es kürzlich abgelehnt, bei ihrem gemeinsamen Auftritt mit Amenra, Der Weg einer Freiheit und Hangman’s Chair am 11. März 2023 im Londoner Club O2 Forum Kentish Town ihr mitgebrachtes Merch zu verkaufen. Der Grund: Die Spielstätte wollte tatsächlich 25 Prozent der Einnahmen aus dem Merchandise-Verkauf einbehalten. Dabei wollten Bandchef Gautier Serre und Co. jedoch nicht mitgehen. Denn dann hätten sie die sowieso schon hohen Preise noch einmal erhöhen müssen.
„Wir möchten euch informieren, dass wir bei unserer heutigen Show in London kein Merch verkaufen werden“, teilten Igorrr am 11. März mit. „Die Location, das O2 Forum Kentish Town, verlangt einen 25-prozentigen Anteil an unseren Merchandise-Verkäufen. Wir hätten natürlich die Preise unserer T-Shirts und Hoodies erhöhen können. Doch das erschien uns nicht fair zu sein gegenüber unseren Fans in Großbritannien, die dann mehr hätten zahlen müssen, als sie sollten. Besonders, weil die Spielstätte um einen spektakulären Prozentsatz bittet — und das aus keinem bestimmten Grund. Wir haben versucht, mit ihnen zu verhandeln, doch sie sind überhaupt nicht daran interessiert, uns zu helfen.“
Schluss damit!
Diejenigen Igorrr-Fans, die gerne Merch kaufen würden, sollten dies daher doch einfach online im Webshop tun. Ein Anteil von 25 Prozent an den Merch-Erlösen erscheint als Abgabe an das Venue in der Tat exorbitant. Kein Wunder, dass Igorr Zuspruch von Cult Of Luna erhalten. Selbige schreiben in den Sozialen Medien: „Das muss aufhören! Nach der Pandemie auf Tour zu sein ist ein Kampf und für manche Bands ein wirtschaftlicher Albtraum.
Merchandise-Einnahmen sind ein riesiger Teil des Tourbudgets und der Grund dafür, dass manche Bands (uns eingeschlossen) weiter die Show bieten können, die wir wollen, in eine gute Produktion investieren können und unser Team bezahlen können. Wir weigern uns, Merch-Preise zu erhöhen, weil manche Locations nach Anteilen verlangen. Dies wird gerade nur Norm.“
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