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Heute Abend herrscht Ausnahmezustand im Schlachthof, so prangt ein große Ausverkauft- Schild an der Abendkasse, bester Voraussetzungen also für Machine Head um Wiesbaden zu zerstören.
Den Anfangsslot bestreiten Diablo Blvd so bereits vor einer sehr gute gefüllten Halle, ihr Heavy Rock/Metal bringt die ersten Köpfe zum wippen und sorgt für die ersten kleinen Moshpits. Die Band liefert hier einen recht soliden Auftritt ab, da sie zudem für Devil You Know eingesprungen sind und nicht zu 100 Prozent in den Abend passen kann man ihnen hier gar nicht mal vorwerfen.
Nicht mal eine Bierpause dauert die Umbauphase und schon legen uns Darkest Hour ein gewaltiges Brett vor. Mit Songs wie ’Wasteland’ und ’The Sadist Nation’ sorgen sie schnell für den ersten Circle Pit am Abend, die Menge fängt an zu toben und der Schweiß läuft bereits in den ersten Reihen in Mengen runter. Beste Musik zum warm werden, denkt auch das Publikum und dankt es mit lauten Applaus. Top Performance.
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Nach den beiden recht schnell abgefrühstückten Konzerten dauert es einige Zeit und die „Machine Fucking Head“-Rufe werden immer lauter. Nun setzt das Intro ein die Bühne wird dunkel und Machine Head leiten mit ’Imperium’ das Konzert ein. Mit einem perfekten Sound und einem derben Brett bläst die Band ab dem ersten Moment das Publikum an die Wand. Der Schlachthof trägt seinen Namen alle Ehre als mit ’Now We Die’ das neue Material seine volle Live-Wucht entfacht, Machine Head schießt nun einen Brecher nach dem Anderen in die Schlacht und lässt den Saal in die Grundfesten erbeben, passend dazu mit ’Ten Ton Hammer’ oder ’Bulldozer’.
Robb Flynn plappert fröhlich mit dem Publikum und sorgt als Alleinunterhalter für die nötige Kommunikation mit dem Publikum, wobei sich die Band hierfür nicht viel Zeit nimmt. Ein Song nach dem Anderen wird in einer mörderischen Geschwindigkeit losgelassen und die Spannungskurve bleibt so auf dem maximalen Level.
Nach einem brutalen ’Aesthetics Of Hate’ kommt Wiesbaden nun in den Genuss der ersten Livewiedergabe von ’Game Over’ der wie eine Atombombe einschlägt. Kann man hier noch einen draufsetzten? Ja man kann, Machine Head schieben nun noch kurz ’Old’ ein um dann mit ’Halo’ dem Konzert ein episches Ende zu geben. Was nach knapp zwei Stunden Machine Head zurück bleibt, ist nur verbrannte Erde und ein geflashtes Publikum.
Setlist Machine Head in Wiesbaden:
Imperium
Beautiful Mourning
Now We Die
Bite The Bullet
Locust
The Blood, The Sweat, The Tears
Ten Ton Hammer
In Comes The Flood
Darkness Within
Bulldozer
Killers & Kings
Davidian
Aesthetics Of Hate
Game Over
Old
Halo