Johnny Deathshadow BLEED WITH ME

Modern Rock, MAKE BIG/Soulfood (12 Songs / VÖ: 21.10.)

5/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Einst als Horror-Punk-Band gestartet, haben es sich die Hamburger Johnny Deathshadow mittlerweile im modernen Rockbereich mit deutlicher Elektro-Orientierung bequem gemacht.

Schon auf der EP (2013) deutete sich dieser Stilwechsel an, der nun auf dem offiziellen Debüt BLEED WITH ME konsequent fortgeführt wird. Das flotte Riffing entstammt überwiegend dem Industrial-Bereich (u.a. Rammstein, White Rombie), dazu gesellen sich Stampfrhythmen und auto-matisierte Elemente, die Krupps-Fans gefallen sollten. Auch eine gewisse Popneigung (trotz gelegent-licher Growls) ist Johnny Deathshadow nicht abzusprechen.

Elektro-bands (oder von diesen beeinflusste Sänger) haben ja so die Eigenart, am Mikro ein bisschen unterkühlt zu klingen. Das funktioniert gut, wenn die Instrumentierung steril ist – aber Johnny Deathshadow sind letztlich eben doch eine Rockband, bei der die Gitarren richtig schön angefettet dröhnen.

Frontmann Jonathan Schneider könnte hier zukünftig etwas intensiver am Rockprofil feilen, um seiner Band einen höheren Gerad an Emotionalität und Energie zu verleihen. Als Startpunkt ist BLEED WITH ME aber durchaus ansprechend und macht Lust auf mehr.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Bagman

Beyond Good And Evil: 20th Anniversary

WarioWare: Get It Together! (Nintendo Switch)

Wario ist zurück - und hat mit ‘WarioWare: Get It Together!’ eine ganze Wagenladung an neuen, witzigen Mikrospielen im Gepäck.


ÄHNLICHE ARTIKEL

Hörprobe: So klingt 72 SEASONS von Metallica

METAL HAMMER durfte das neue Metallica-Album 72 SEASONS bereits vorab hören. Welche Ersteindrücke unsere vierköpfige Abordnung davontrug, lest ihr hier.

FEAR OF THE DARK: Track By Track des Iron Maiden-Meisterwerks

Am 11. Mai 2022 wird das einflussreiche Iron Maiden-Album FEAR OF THE DARK 30 Jahre alt. Wir ehren es mit einem Track By Track-Review.

Saitenhieb: Zwangsmaßnahmen

Sind eure Empfehlungen wirklich zu empfehlen? METAL HAMMER-Autor Thomas Sonder bluten die Ohren in der abgestandenen Hoffnung der Dauerschleife.

teilen
twittern
mailen
teilen
„Call of Duty: Modern Warfare“ im Test: Endlich wieder Grund zur Freude

Weiterlesen
Zur Startseite