Body Farm Battle Breed

Death Metal, Cyclone Empire/Soulfood (11 Songs / VÖ: 6.11)

5/ 7
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Mit dem orches­tralen Intro ‘Hell March’, komponiert von Landsmann Clemens Wijers (Carach Angren), steigen die ­Holländer Bodyfarm sehr episch in ihr drittes Album ein. Sofort danach folgt der Donnerschlag: ‘The Dark Age’ zeigt Dutch Death Metal in Topform! Der Song erinnert an Hail Of Bullets, nur schneller und etwas melodiöser.

Verhärtet wird dieser Eindruck durch einen weiteren Gast: Martin Van Drunen (Asphyx, Hail Of Bullets) himself schenkt dem Song ein paar Zeilen seiner unverkennbaren Stimme. Super Song! Super Einstieg! Vom Prinzip her geht es das ganze Album lang genau so weiter: Hochqualitativer Todesblei ohne Schnickschnack – nicht revolutionär, aber interessant. Nach einer Handvoll Songs knickt die Headbang-Bereitschaft des ­Hörers zwar minimal ab, doch gegen Ende drehen Bodyfarm noch einmal richtig auf.

Es wird teils schwedischer, teils amerikanischer, und teils düsterer. Mit ‘Wolfpack’ und ­‘Death By Fire’ schmeißt einem das Quartett dann tatsächlich noch ein paar echte Hits um die Ohren. Bei der Digi-CD und der LP ist außerdem noch der Bonustrack ‘Slaves Of War’ enthalten, welcher ursprünglich auf der Debüt-EP von 2010 veröffentlicht wurde, und der in seiner neuen Version voll und ganz überzeugt. BATTLE BREED erhält ohne Zweifel das Prädikat „waanzinnig goed“!


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