Black Label Society Order Of The Black

Heavy Rock, Roadrunner/Warner (14 Songs / 49:04 Min.) 20. August 2010

6.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Roadrunner/Warner

Zakk Wylde musste einige Nackenschläge ertragen. Nicht nur, dass ihn seine Lebensweise ans Krankenhaus-Bett fesselte, zu allem Überfluss schmiss ihn auch noch sein einstiger Mentor und Privatidol Ozzy Osbourne aus der Band. Wer nun glaubte, Herr Wylde würde diese Ereignisse in melancholischen Gefühlduseleien verarbeiten, verkennt die Psyche des blonden Einbauschranks. So entschlossen, so griffig hat man Black Label Society lange, lange Zeit nicht mehr gehört. Wylde schreddert resolut die Saiten, lässt auch mal die (Solo-)Muskeln spielen, richtet aber alles auf die Wirksamkeit des Songs aus.

Der Hörer geht in lodernden Emotionen auf. Ganz ehrlich: Einen Großteil dieses Album kann man nur im Spreizschritt, mit Luftgitarre und (falls existent) wehendem Haupthaar hören. Die Grundausrichtung ist nicht anders als bei den letzten Alben, nur besser und fokussierter umgesetzt: Heavy Rock, fernab jeder Trends und Zeitgeister – aber eben packend.

Und wer es dann noch aufgrund der Southern Rock-Verbundenheit schafft, so wunderbare, pianogetriebene Balladen wie ‘Darkest Days’, ‘Shallow Grave’ oder ‘Time Waits For No One’ zu schreiben, gehört ohnehin zur ersten Riege der Songwriter. Erde an Ozzy: ORDER OF THE BLACK wischt mit SCREAM den Boden.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Zakk Wylde :: Book Of Shadows II

Black Label Society :: Catacombs Of The Black Vatican

Jasta :: Jasta


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zakk Wylde: Pantera ist für ihn wie Familie

Zakk Wylde ist aktuell ziemlich glücklich mit seinem Hauptarbeitgeber Pantera. Auf Tour sei jeder wie Familie, und auch nächstes Jahr dreht sich alles um die Band.

Doro: 40 Jahre mit METAL HAMMER

Zwischen Saufgelagen und Liebeserklärungen blickt Metal Queen Doro Pesch im Interview auf vier Jahrzehnte METAL HAMMER zurück.

Ozzy singt nicht selbst bei Hall Of Fame-Einführung

Ozzy Osbourne wird dieses Jahr zum zweiten Mal in die Rock And Roll Hall Of Fame aufgenommen. Singen wird er bei der Zeremonie jedoch nicht selbst.

teilen
twittern
mailen
teilen
Zakk Wylde: Pantera ist für ihn wie Familie

In einem Interview mit der US-Radiostation 107.7 The Bone sprach Zakk Wylde über seine aktuellen Tourneeaktivitäten mit der reformierten Version von Pantera. In dem aktuellen – und vom Nachlass Darrells und Abbotts abgesegneten – Line-up scheint es ihm zufolge ziemlich harmonisch herzugehen. Pantera ist für Zakk Wylde unkompliziert Auf die Frage, wie die Celebration-Tour von Pantera in den nächsten Jahren weitergehen könnte und ob es möglicherweise, wie oft gemunkelt, ein Live-Album oder neue Musik geben werde, erklärt Zakk: „Nun, das liegt ganz bei Philip und Rex. Es ist ziemlich unkompliziert. Wenn Rex sagt: ‚Hey, Jungs, lasst uns das hier ins…
Weiterlesen
Zur Startseite