Toggle menu

Metal Hammer

Search

Arch Enemy The Root Of All Evil

Death Metal, Century Media (13 Songs / 52:23 Min.) 25.09.2009

5.0/ 7
teilen
mailen
teilen
von
Foto: Deathwish Inc.

Die Band hält ihr aktuelles Line-Up für das ultimative und nutzt die Gunst der Stunde, um ihre Lieblings-Songs der ersten drei Alben BLACK EARTH, STIGMATA und BURNING BRIDGES neu einzuspielen. Dies macht insofern Sinn, als dass Arch Enemy damals bei weitem noch nicht so erfolgreich wie heute waren, sie die Songs nun in einem adäquaten Sound-Gewand präsentieren und eben auch den einen oder anderen Klassiker einfacher in aktuelle Setlists einbauen können.

Beim Hören der alten Songs fällt vor allem auf, dass Arch Enemy schon immer zwischen todesmetallischer Härte und musikalisch-melodischem Anspruch pendelten (Paradebeispiel: ‘Beast Of Man’). Im Nachhinein betrachtet, beinhalten viele Songs sogar Blaupausen späterer modern-metallischer Hitgaranten. So breit gestreut wie der musikalische Einfluss der Amott-Brüder sind auch die vielen kleinen Details, die sich nach mehrmaligem (Erneut-)Hören erschließen. Der schwere Beginn von ‘Demoniality’ würde auch Riff-Gott Iommi freundlich nicken lassen, und wer dazu noch die Reminiszenz an das göttliche ‘The Tempter’ von Trouble findet, bekommt den Doom-Orden am Bande.

Ansonsten herrscht natürlich jede Menge Skalenhack im oberen Tempobereich, und großräumig angelegte Melodien verzücken mit dezentem Maiden-Flair, während sich Frontfrau Angela Gossow mit viel Hall auf der Stimme die wenig zarte Kehle aus dem Leib brüllt. Der von der Band selbst produzierte Sound ist kompakt und ordentlich, aber trotz der Andy Sneap-Mischung etwas unspektakulär. Für Die-Hard-Fans sicherlich unverzichtbar, für jüngere Einsteiger eine gute Möglichkeit, einige tolle alte Songs der Band mit aktuellem Sound kennenzulernen.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Metal: Hellsinger

Arch Enemy :: AS THE STAGES BURN!

Arch Enemy :: War Eternal


ÄHNLICHE ARTIKEL

Leserpoll 2025 & Weihnachtsverlosung

Wieder einmal haben wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern keine Kosten und Mühen gescheut, um euch eine bunte Bescherung zu zaubern.

Alissa White-Gluz dankt Fans für Liebe & Unterstützung

Nach ihrem Ausstieg bei Arch Enemy freut sich Alissa White-Gluz über den Zuspruch ihrer Anhänger zu ihrem ersten Solotrack.

Arch Enemy: Johan Liiva kehrt nicht zur Band zurück

Der ehemalige Arch Enemy-Sänger Johan Liiva hat auf Facebook bestätigt, dass er der Band nicht wieder beitreten wird.

teilen
mailen
teilen
So mies fühlen sich Musiker nach einer Tournee

In den letzten Tagen machte der Instagram-Post eines Therapeuten und Coaches in Musikerkreisen die Runde. Darin geht es um das Heimkehren nach einer Tournee und den mentalen Zustand, den solch Situationswechsel mit sich bringt. Daniel Rinaldi, besagter Therapeut und Verfasser des Instagram-Beitrags, war zuvor selbst Künstler auf Tournee. Nun arbeitet er als Therapeut und Coach mit Spezialisierung auf die Arbeit mit Künstlern und ihrer Crew. Post-Tour-Depression Der Beitrag trägt den Titel „Warum das Nachhausekommen nach einer Tournee hart ist". Darin scheibt Rinaldi: „Nach einer Tournee nach Hause zu kommen ist härter, als die meisten denken. Man geht von einem Leben,…
Weiterlesen
Zur Startseite