Isole The Calm Hunter

Doom Metal, Cyclone Empire/Soulfood 7 Songs

5.0/ 7
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Foto: Isole THE CALM HUNTER

Liebhaber des Epischen haben die Doom-Schweden längst in ihr Herz geschlossen, und das völlig zu Recht: Isole mögen nicht über die gigantischste Fan-Schar der Welt verfügen, haben sich jedoch den Respekt der Die Hard-Szene gesichert und zudem bewiesen, dass nachhaltig mit ihnen zu rechnen ist.

THE CALM HUNTER ist ihr sechstes Album und verbeugt sich – wie schon die Vorgänger – tief vor der hohen Kunst der Melancholie. Die Vier beweisen dabei, wie vielfältig diese sein kann: finster-aggressiv (‘Into Oblivion’), introvertiert (‘Alone In Silence’) oder auch zartfühlend-verspielt (‘Dead To Me – The Destroyer Part I’). Wo andere Acts versuchen, möglichst viel Unterschiedliches in einen Song zu packen, gehen Isole den umgekehrten Weg:

Sie versuchen, jeweils eine Emotion in einer möglichst großen Bandbreite darzustellen. Und das gelingt ihnen von Album zu Album besser – speziell, was die sanfteren, proggigen Momente angeht. Und so verwundert es auch nicht, dass das Finale, ‘My Regret (The Destroyer Part II)’, das alle Stärken von Isole kulminiert, der ergreifendste Song der Platte geworden ist. Ein würdiges Abschiedsgeschenk von und für Jonas Lindström – den langjährigen Drummer, der die Band jüngst verlassen hat.

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