>>> Das komplette Review lest ihr nur in unserem Sonderheft METAL HAMMER LEGENDEN: AC/DC!
Ein paar Zahlen vorweg: Mit knapp unter 35 Minuten Spielzeit ist die (international gezählt) 15. Veröffentlichung von AC/DC das bislang kürzeste Album der Band-Geschichte – dafür enthalten nicht weniger als vier der elf Songs das Wörtchen „Rock“ bereits im Titel. Auch personell musste man einen entscheidenden Abstrich machen: Gründer und Konstante an der Rhythmusklampfe, Malcolm Young, konnte erstmalig krankheitsbedingt nichts zum Album beitragen und ist darauf auch nicht zu hören.
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Natürlich klingt ROCK OR BUST immer noch unverwechselbar nach AC/DC – dafür reichen bereits die ersten Takte des eröffnenden Titelstücks, welches im Stil von ‘Back In Black’ mit einem Stampf-Riff auf die imaginäre Bühne stapft und weiter im Text mit Zeilen wie „In Rock we trust“ das kompromisslose Credo der Australier auch für das Jahr 2014 definiert.
Es folgt die erste Single, ‘Play Ball’, der Song mit dem größten Hit-Potenzial der Platte: Melodisch eingängig und mit einem lässig aus der Hand geschüttelten Riff, das Siebziger-Stones evoziert, liefern AC/DC abermals eine Party-Hymne für jegliche Art von Großveranstaltungen ab, bei der Klatschpappen genauso wie Bierausschank im hundertstelligen Hektoliterbereich zum guten Ton gehören. Auch das anschließende ‘Rock The Blues Away’ läuft gut rein, schließlich beherrschen AC/DC als weltgrößte australische Pub Rock-Band auch den Bar-Boogie mit Status Quo-Schlagseite aus dem Effeff.
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‘Got Some Rock & Roll Thunder’ kann erste Durststreckenvorwürfe nicht entkräften. Zwar ist der Song groovig angelegt und bietet mit gelöstem Riffing genügend dynamischen Raum, eine song-schreiberische Offenbarung ist dieser Track dennoch nicht.
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ROCK OR BUST kann (oder will?) den Abwechslungs- und Detailreichtum von BLACK ICE nicht wiederholen und dessen unmittelbares Hit-Feuer auf allen Kanonen auch nicht bieten. Stattdessen geht die Band – unter Gitarrenführung von Angus Young – dem Rock’n’Roll noch stärker an die archaische Substanz. Der Teufelskerl in Schuluniform, noch traditionstrunkener im ewigen Chuck Berry-Bewusstseinszustand, legt mit stoisch simplen Riffs und Licks, die wie Fingerübungen anmuten, eine lässige Unbekümmertheit an den Tag, die man sonst nur von steinalten Blues Rock-Urvätern kennt.
ROCK OR BUST ist somit eine rein rhetorische Fragestellung – die Entscheidung der Band fällt ganz klar gegen den Ruhestand aus. Auch wenn AC/DC in ihrem nimmermüden Plädoyer für den Rock durchaus schon stringenter und überzeugender argumentiert haben.
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Das komplette Review lest ihr nur in unserem Sonderheft METAL HAMMER LEGENDEN: AC/DC!
In unserem Sonderheft METAL HAMMER LEGENDEN: AC/DC zeichnen wir die Geschichte der wichtigsten Rock-Band der Welt nach, lassen Fans, Strippenzieher und Ex-Musiker zu Wort kommen, zeigen viele teils rare Fotos, liefern Steckbriefe, Reviews aller Alben, zwei Mega-Poster und ein brandneues Interview zum Album ROCK OR BUST!
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