Opeth Pale Communion

Progressive Metal, Roadrunner/Warner 8 Songs / VÖ: 22.08.2014

7.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Opeth

Man muss im großen Buch der Rock-Musik weit zurückblättern, um ein Album von solch großer Güte – kompositorisch und spielerisch – wie PALE COMMUNION zu finden. Letztendlich reichen die Recherchen bis ins Jahr 1976 (Camel: MOONMADNESS) und sogar 1971 (Wishbone Ash: ARGUS) zurück.

Was PALE COMMUNION mit diesen beiden Meisterwerken des frühen Prog Rock zu tun hat? Die Intensität der komplexen Kompositionen ist elektrisierend, die Mischung aus E- und akustischen Gitarren einfach wunderbar, die mehrstimmigen Chöre sind zum Niederknien, und die geschmackvolle Einarbeitung druckvoller Orgel-/Keyboard-Klänge ist – je nach Funktion – dezent bis dominant.

Trotz seines krisenbedingten Kreativschubs ist Mastermind Mikael Åkerfeldt nicht der Versuchung erlegen, ein durch und durch eingängiges Werk zu komponieren.

Stattdessen hat er bewusst Widersprüche, Sollbruchstellen, Widerhaken und Brüche eingebaut, sodass der Nährwert der Kompositionen hoch gehalten und der Spaß am Zuhören von Mal zu Mal nachhaltig gesteigert wird.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer September-Ausgabe.

Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 09/14“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Opeth :: Sorceress

Opeth :: Heritage

Evocation DEAD CALM CHAOS Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Mikael Åkerfeldt (Opeth) gedenkt Ragne Wahlquist

Der Tod der schwedischen Metal-Legende Ragne Wahlquist hat Mikael Åkerfeldt offenbar schwer erschüttert. Nun gedenkt der Opeth-Sänger seinem Landsmann.

Paul Di'Anno: Mikael Åkerfeldt (Opeth) zollt Tribut

Opeth-Frontmann Mikael Åkerfeldt hat sich mit einer leicht verspäteten Würdigung auf Iron Maiden-Legende Paul Di'Anno zu Wort gemeldet.

Die Metal-Alben der Woche vom 22.11. mit Opeth, Body Count, Polar u.a.

Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 22.11. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem Defeated Sanity, Schädlich & Söhne und Accuser.

teilen
twittern
mailen
teilen
Paul Di'Anno: Mikael Åkerfeldt (Opeth) zollt Tribut

Der ehemalige Iron Maiden-Frontmann Paul Di'Anno ist zwar schon am 21. Oktober 2024 verstorben, aber dennoch wollte es sich Opeth-Mastermind Mikael Åkerfeldt nicht nehmen lassen, der Heavy Metal-Ikone verspätet die Ehre zu erweisen. "Ich weiß: Dieser Nachruf kommt ein bisschen zu spät", schreibt der Schwede eingangs. Sanft gewinnt "Doch ich habe seit dem Tag, an dem er starb, darüber nachgedacht, ihm Tribut zu zollen. Sein Einfluss auf die Metal-Musik und Opeth kann nicht heruntergespielt werden. Ich erinnere mich an ein lebendiges Gespräch mit meinem Kumpel Jonas Renkse, in dem wir fast darüber stritten, wer der bessere Sänger für Iron Maiden…
Weiterlesen
Zur Startseite