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Being As An Ocean How We Both Wondrously Perish

Postcore, Impericon/Soulfood 10 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
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Schon beim Blick auf das Cover dürfte klar sein, dass auf dieser Scheibe wenig Traditionelles aus der Metal-Klamottenkiste zum Vorschein kommen wird. Würde auch wenig Sinn bei einer Band machen, die sich nach einem Zitat des indischen Rechtsanwalts und Pazifisten Mahatma Gandhi benannt hat.

Die fünf Kalifornier bemühen sich um einen Brückenschlag zwischen Post Hardcore, Screamo, Metalcore und manchmal auch Pop, der sich in mitunter klaren Gesangslinien und getragenen Ambient-Passagen niederschlägt. Was braucht man, um dieses Sammelsurium an Einflüssen griffig halten zu können? Exakt: intelligente Arrangements. Und diese beherrschen Being As An Ocean hervorragend.

Im Vergleich zum Debüt DEAR G-D… (2012), das oft die Konfrontation akustischer Gitarren mit ruchlosem Schreigesang setzte, wirkt HOW WE BOTH WONDROUSLY PERISH sehr viel kompakter und auch härter – Gitarrenwänden sei Dank. Dazu haben die Amis nicht vergessen, dass rockige Höhepunkte sich immer noch am besten in die Hirnwindungen fressen. Manchmal läuft ihnen das Ganze aus dem Ruder und der Kompass geht phasenweise verloren – im Gros ist diese Scheibe aber eine sehr spannende Reise in tiefenentspannte Rock-Sphären, emotionale Ausbrüche in Serie inklusive: packend inszeniert und präsentiert.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer Juni-Ausgabe.

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