The Browning Hypernova

Trancecore, Earache/Soulfood 13 Songs

3.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Ja, das Debüt konnte man tatsächlich als Paukenschlag bezeichnen. Harte (aber austauschbare) Riffs trieben es mit bitchigen Trance-Elementen. Zwar waren das alles keine Songs, sondern nur aneinandergeklebte Sound-Fetzen – aber es machte Spaß.

Doch diese sündige Paarung hatte schon vor zwei Jahren keine lange Haltbarkeit. Nach zwei, drei Songs war die Spannung weg, und der Alltag trat wieder auf den Plan. Und nun? Wie auf Knopfdruck soll plötzlich mit HYPERNOVA dasselbe Rezept das gleiche Funkeln in den Augen der Musikliebhaber wiederherstellen? Nein.

Warum sollte man im Party-Bus HYPERNOVA einlegen, wenn man doch BURN THIS WORLD hat? Kollege Sadoni sieht es richtig: „Mancher Song ähnelt zum Teil frappierend den Krachern vom Debüt.“ Das sagt doch eigentlich schon alles. Der Klargesang (der normalerweise immer einen Extrapunkt verdient haben sollte) als einzige Innovation geriet zudem auch noch zum Griff ins Klo.

Somit ist HYPERNOVA weder sensationell noch überraschend, sondern einzig und allein die Erkenntnis, dass auch der wildeste Mix zweier Genres niemals mehr als eine Eintagsfliege sein kann. Ob hier wirklich von einem Subgenre gesprochen werden kann, muss die Zeit zeigen.

Mit HYPERNOVA spalten The Browning die METAL HAMMER-Redaktion und werden zum Streitfall in unserer November-Ausgabe.

Rund 100 aktuelle Reviews findet ihr in unserer November-Ausgabe.
Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 11/13“ und eurer Adresse an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
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