Revamp Wild Card

Symphonic Metal, Nuclear Blast/Warner 11 Songs / VÖ: 23.8.

4.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Vor drei Jahren veröffentlichte die ehemalige After Forever-Sängerin Floor Jansen mit ihrer neuen Band ReVamp das Debüt – aber richtig gezündet hat es damals nicht. Selbst in ihrer Heimat reichte es nur für Chart-Rang 58. Natürlich sagt dies nichts über Qualität aus, aber mit „Female Fronted Metal“ lockt man eben nicht mehr jeden automatisch von der Couch. Das könnte sich mit Album Nummer zwei ändern, schließlich singt die Dame derzeit bei Nightwish. Kein schlechter Schachzug also, mit WILD CARD aufzutauchen.

Nur muss man leider attestieren: Stimme stark, Songs weniger. 08/15-Gitarren, fehlende catchy Refrains und ewig nervende Growls, die im Genre bereits Mitte der Neunziger aus der Mode waren. Sehr positiv hingegen ist der Sound, der zwar etwas brummt, aber zu keiner Zeit überladen wirkt. Das kann man aufgeräumt nennen. Jedoch wurde auch jegliche Spannung weggefegt. Einzig ‘Misery’s No Crime’ ist eine lobende Ausnahme. Floor geht in sich, singt ruhig, baut Spannung auf – um am Ende zu explodieren. Groß! In Verbindung mit dem anschließenden Gitarrensolo eine Sternstunde. Der Rest ist jedoch leider so schnell vergessen wie eine Sternschnuppe.


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