Iwrestledabearonce Late For Nothing

Extreme Metal, Century Media/Universal 12 Songs / VÖ: erschienen

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: METAL HAMMER

Für die Band war es ein mittelschwerer Schock, dass Frontpsycho Krysta Cameron die Band verließ, um sich ihren mütterlichen Pflichten zu widmen, anstatt ihr Baby einfach einem Bären als Snack zu überlassen. Schlechter Scherz beiseite und Vorhang auf für die neue first sick Lady Courtney LaPlante, die ihrer Vorgängerin in keiner Weise nachsteht, was die Verquickung von schönem Klargesang und bösartigem Gekeife angeht. Dennoch wollten Iwrestledabearonce bei Album Nummer drei nicht auf Nummer sicher gehen, sondern sich weiterentwickeln. Dies spiegelt sich vor allem im Songwriting wider, denn die Band klingt nun nicht nur etwas weniger chaotisch, sondern deutlich erwachsener.

Nicht falsch verstehen, die US-Amis verweben noch immer auf aberwitzige Art ihren elektronikgesprenkelten, jazz-geschwängerten Mathcore mit derben Screams, aber die einzelnen Elemente des Sounds werden strukturierter und schlussendlich konsistenter dargeboten. Während zum Beispiel ‘Snake Charmer’ derbe hart und geradeaus ist, muss man das folgende ‘Boat Paddle’ glatt als schön bezeichnen, was die Band eben nicht nur gereifter wirken lässt, sondern sie auch näher an ebenso eigenwillige Bands wie The Red Chord rücken lässt. LATE FOR NOTHING ist immer noch kranker Scheiß, aber irgendwie auch sympathisch.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost On (+ Verlosung)

Wir haben uns in das heimische Cockpit gesetzt und die Missionen und Online-Gefechte von "Mobile Suit Gundam Extreme Vs. Maxiboost...

Star Trek: Picard :: Science-Fiction

Terminator: Resistance (PS4, Xbox One, PC)

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator:...


ÄHNLICHE ARTIKEL

Zum 35. Geburtstag von MASTER OF PUPPETS: Die Original-Rezi von 1986

MASTER OF PUPPETS von Metallica wurde am 03.03.1986 veröffentlicht. Zum runden Geburtstag kramen wir das Review aus dem METAL HAMMER 03/1986 raus.

„DOOM Eternal“ im Test: Einmal alles mit allem, bitte!

Der DOOM-Slayer ist zurück und muss die Erde von Dämonen und anderen Ausgeburten der Hölle befreien. Dass das jede Menge Spaß macht, beweist unser Test.

„Terminator: Resistance“ im Test: Widerstand ist zwecklos

Spiele, die auf Filmlizenzen basieren, haben es in der Regel nicht leicht und sind oftmals nur lieblos zusammengeschustert worden. „Terminator: Resistance“ ist da leider keine Ausnahme.

teilen
twittern
mailen
teilen
Duos und Trios die rocken: Diese Bands haben mehrere Sänger*innen

Gemischtes Doppel Der Wechselgesang von weiblicher und männlicher Stimme kommt wohl am häufigsten vor und wird auch gerne als „Beauty And The Beast“-Gesang bezeichnet. Zumeist trifft eine weibliche klare Stimme auf die tiefere Tonart eines Herren, der entweder ebenfalls klar singt, growlt oder eine Mischung aus beidem zum Besten gibt. Sehr gerne wird diese Paarung im Symphonic- und Power Metal, von Bands wie Visions Of Atlantis, Beyond The Black, Leaves' Eyes und Therion verwendet – um nur einige zu nennen. Bei den meisten Kapellen wie bespielsweise Epica, Haggard und Delain wird dies nur partiell angewandt. Auch Gruppierungen anderer metallischer Subgenres…
Weiterlesen
Zur Startseite