Nachdem das letzte Album DEPENDENT DOMINATON (2011) im Vergleich zum enttäuschenden Comeback AGITATION ein Schritt in die richtige Richtung war, ist das neue Werk schon fast so etwas wie eine endgültige Standortbestimmung. Und die Siegener Thrasher haben sich am Riemen gerissen: Auf DIABOLIC wird ordentlich gethrasht, Vokalist und Bandboss Frank Thoms bemüht sich bei seinem Gesang um mehr Variation, und die Songs sind einfach durchschlagskräftiger.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Titelstück, welches einerseits mit einer starken Melodie ausgestattet ist, auf der anderen Seite aber auch extrem brutal um die Ecke biegt. Ähnliches gilt für das ziemlich stumpfe, aber wirkungsvolle ‘Cannibal Insanity’, das eingängige ‘Deification’ (mit einem Riff, das entfernt an Carcass zu HEARTWORK-Zeiten erinnert) oder ‘Beyond The Blackness’, dessen Strophe extrem an die glorreichen Zeiten von Sepultura gemahnt. Einen Mangel konnten Accuser jedoch nicht abstellen: Die Songs sind in der Gesamtheit einfach viel zu lang. Kaum eine Nummer kommt unter sechs Minuten ins Ziel. Speziell in dieser Hinsicht ist noch Luft nach oben.
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