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Majesty Thunder Rider

True Metal, NoiseArt/Universal 10 Songs / 52:51 Min.

3.0/ 7
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Foto: METAL HAMMER

Deutschlands True Metal-Könige (ähem…) sind wieder da. Nach der kurzen Irrfahrt als Metalforce (2008 bis 2011) haut man nun mit THUNDER RIDER Album Nummer sechs raus, und – da sind wir ehrlich – brauchen tut das niemand. Dass Majesty mit Manowar nur die ersten beiden Buchstaben des Namens gemein haben, ist natürlich eine bodenlose Untertreibung. Sämtliche Anleihen – egal, ob lyrischer, musikalischer oder kompositorischer Natur – sind so triefend schleimig von Manowar „inspiriert“, dass das wahrscheinlich wirklich nur Joey DeMaio himself geil finden kann.

Allerdings sind der King Of Metal und die Herrschaften von Metalforce/Majesty nicht ganz freundschaftlich auseinandergegangen. Aber das ist eine andere Geschichte – und Vergangenheit. THUNDER RIDER ist die Gegenwart. Juchhei. Bis auf den Titel-Track können sämtliche Nummern allenfalls als laue Aufgüsse von Manowar-Abfall bezeichnet werden. Lahm, obsolet und so klischeetropfend, dass man denken könnte, es handele sich um eine Parodie. Ist es aber nicht.

Lieder wie ‘Metal Union’ gehören schlichtweg verboten. Und wer nun als Pro-Majesty-Argument anführen möchte, dass Manowar doch schließlich auch solche Mucke machen würden und diese bei mir besser wegkämen, dem kann ich nur sagen, dass eine Band solcher Couleur ausreicht und Manowar mit Eric Adams immer noch einen der besten Metal-Sänger aller Zeiten in ihren Reihen haben. THUNDER RIDER kann mit einem Wort beschrieben werden: Abgelehnt.


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