Auf der diesjährigen Konferenz der Musik-Industrie im amerikanischen Nashville behauptete der Streaming-Dienst Spotify nun, für 10% der bisherigen Einnahmen im Jahr 2015 verantwortlich zu sein. Das berichtet die amerikanische Seite hypebot.com.
Angesichts der Verdienstmöglichkeiten, die Interpreten durch die Streaming-Portale haben (wir berichteten), scheint dieser Anteil am Verdienst der Musik-Industrie etwas hoch. Dazu kommt, dass die Zahlen hinter der Behauptung von Spotify selbst kommen und somit nicht gerade als „unabhängig“ bezeichnet werden können.
Laut eines Berichts des US-Plattenfirmenverbands RIAA (Recording Industry Association of America) vom 18. März 2015 haben in den USA 2014 Streaming-Dienste wie Spotify erstmals mehr Gewinn erwirtschaftet, als der reguläre CD-Verkauf, wir berichteten.
Wie wir berichteten machen allerdings nicht alle Stream-Anbieter ein so gutes Geschäft wie Spotify: Der deutsche Dienst Simfy ist pleite und befindet sich bereits in der „Liquidation“.
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