Am Montag begann der Vorverkauf für die AC/DC-Shows im kommenden Jahr. Erwartungsgemäß gingen die Karten schnell weg, doch dauerte es nicht lange, bis die ersten Käufer sich beschwerten: Statt der angekündigten 101 Euro stieg der Ticketpreis durch unvermeidbare Gebühren nämlich schnell auf einen deutlich höheren Preis an.
Für die Bezahlung per Lastschrift oder Kreditkarte, ohne eine gebührenfreie Zahlungsalternative, berechnete Eventim bei der Bestellung von vier Tickets jeweils 8,72 Euro. Obendrauf kam dazu noch der “Premiumversand” für 29,90 Euro, auch hier gab es keine günstigere Alternative. Dass die Karten dennoch als einfacher mit 60 Cent frankierter Brief ins Haus kamen, verärgert die ohnehin schon geprellten Kunden zurecht.
Wie express.de berichtet, wurde Eventim nun wegen der hohen Bearbeitungsgebühren und der fehlenden kostenlosen Zahlungsalternativen von der Verbraucherzentrale abgemahnt. Die betroffenen Ticketkäufer können die Extra-Kosten vom Ticketanbieter zurückfordern.
Eventim selbst zeigte sich am Donnerstag noch wenig einsichtig: “Wir bedauern die Vorwürfe der Verbraucherzentrale, da die Gebühren aus unserer Sicht im Rahmen des öffentlichen Vorverkaufs marktüblich und rechtskonform sind. Wir werden die Vorwürfe sorgfältig prüfen und ausführlich Stellung nehmen”, wird ein Sprecher des Unternehmens auf express.de zitiert.
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