Am Mittwoch dem 26.11. um Punkt 9.00 Uhr neuseeländsicher Zeit sollte AC/DC-Drummer Phil Rudd vor dem Hohen Gericht von Tauranga erscheinen, um sich zu der Anklage wegen Androhung von Mord und dem Besitz von Cannabis und Amphetaminen zu äußern.
Als Rudd nicht erschien, erteilte ihm Richter Timothy Brewer ein Frist bis 9.30 Uhr, die der AC/DC-Drummer allerdings verstreichen ließ. Einige Minuten später tauchte Rudd dann doch auf, sodass der soeben ausgestellte Haftbefehl wieder zurückgezogen wurde.
Laut eines BBC-Berichts machte der AC/DC-Schlagzeuger ein ziemliches Aufheben um sein Erscheinen, winkte den Fans und Medien zu und trommelte während der Anhörung auf der Anklagebank.
Das AC/DC-Mitglied bestritt oder bestätigte keinen der Anklagepunkte und bleibt bis zum 2. Dezember weiterhin auf Kaution frei. Der Prozess selbst wurde an das Tauranga Bezirksgericht übertragen.
Nach dem Ende der Anhörung sprang Rudd auf den Rücken seines Wachmanns und ließ sich zu seinem Sportwagen tragen. Mit dem Auto verursachte der AC/DC-Schlagzeuger fast noch einen Unfall, als er beim Zurücksetzten die Fahrspur eines ankommenden LKWs kreuzte.
Vor dem aktuellen Prozess, der am 2. Dezember 2014 fortgesetzt werden soll, sah sich der AC/DC-Drummer mit einer Anklage wegen geplanten Doppelmordes konfrontiert, die aber wegen Haltlosigkeit zurückgezogen werden musste.
AC/DC-Sänger Brian Johnson und Gitarrist Angus Young haben sich mittlerweile zu der Situation dahin gehend geäußert, dass Rudd seine selbstverursachten Probleme in den Griff bekommen müsse, die geplante AC/DC-Tour zum neuen Album ROCK OR BUST aber auch ohne Rudd wie geplant stattfinden werde.
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